Essen-Altenessen/Katernberg. . CDU Altenessen fordert eine Lösung von der Firma Helf. Ordnungsamt bittet Fahrer zur Kasse, wenn sie falsch parken. Gefahren auch auf Gehwegen.

„Firmen wie Helf und Prison an der Stauderstraße gehören einfach nicht mehr in diese Gegend. Sie sind viel zu groß geworden und müssen aus dem Wohngebiet verschwinden.“ Das fordert Elke Laschke, Besitzerin zweier Immobilien in Essen-Altenessen. Nach ihrer Beobachtung verstopfen die Autotransporter auch am Wochenende die Bischoffstraße. „Ältere Menschen, die sich im Bereich des Friedhofs bewegen, müssen sich auf dem Gehweg zwischen Zaun des Friedhofs und Autotransportern bewegen und sind für keinen auf dem Gehweg sichtbar“, führt sie weiter aus.

Ähnlich äußert sich Rainer Grieger, der an der Stauderstraße wohnt und nahezu blind ist. Er habe wegen der Lastwagen große Probleme, sich auf dem Gehweg sicher zu bewegen.

CDU fordert Lösung durch Firma Helf

Das Warnschild zeigt, dass auf der Bischoffstraße Kinder unterwegs sein können. Die Autotransporter machen vielen Bürgern Sorgen.
Das Warnschild zeigt, dass auf der Bischoffstraße Kinder unterwegs sein können. Die Autotransporter machen vielen Bürgern Sorgen. © HJM

Uwe Kutzner (CDU Altenessen) fordert „insbesondere von der Firma Helf ein Konzept zur Lösung der Verkehrssituation. Die Autotransporter warten alle darauf, auf das Firmengelände zu gelangen. Die Situation muss vom Betreiber gelöst werden und darf nicht zu Lasten der Anwohner und Beschäftigten vor Ort gehen.“

Das Presseamt der Stadt meldet, dass die Verkehrsüberwachung „mit ihrem Außendienst Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung geahndet und Maßnahmen getroffen“ habe. Maßnahmen der Polizei hätten sich gegen Fahrzeugführer gerichtet, da diese für ihr Fahrzeug und das Parken verantwortlich seien. Aber: „Baurechtliche Sanktionen sind nicht möglich.“

Trotz wiederholter Anfrage nehmen weder die Firma Helf noch die Werner Egerland Automobillogistik in Osnabrück Stellung.