Essen. . Die Stadt plant für 2019 den Start der lange erwarteten Sanierung des Kulturforums Steele. Bisher war es immer wieder zu Verzögerungen gekommen.

Das „Kulturforum“ in Steele, zentrale Gastronomie und Veranstaltungsort, wird ab August 2019 saniert. Das kündigt die Stadtverwaltung an. Der erforderliche Ratsbeschluss steht allerdings noch aus. Schon im Frühjahr war angekündigt worden, dass die lange erwarteten Sanierungsarbeiten Anfang 2019 endlich losgehen. Investiert werden sollen rund 1,4 Millionen Euro.

Gäste klagen über Schimmelbelastung

Das „Kulturforum“ ist in einem denkmalgeschützten Bau untergebracht, der früher mal eine Sparkasse war. Die Gastronomie zog 1985 ein. Kritiker bemängeln seit langem, dass das Gebäude verfällt. Besucher klagen regelmäßig über Schimmel und Sanitärräume in einem unhaltbaren Zustand. Politiker im Stadtteil drängen schon lange auf eine umfassende Sanierung des „Kulturforums“. Ankündigungen, die Arbeiten beginnen 2018, konnten nicht gehalten werden.

Die städtische Tochterfirma GVE soll demnächst mit der Instandsetzung beginnen, heißt es jetzt. „Die Planungen hierfür laufen bereits.“ Die Bauzeit wird für ein Jahr veranschlagt. Währenddessen soll die „technische und infrastrukturelle Gebäudeausstattung komplett erneuert“ werden – heißt: Neue Leitungen für Gas, Wasser und Strom kommen, außerdem eine neue Heizung, und auch die Fassade wird erneuert. „Über den Einbau eines Aufzugs und weitere flankierende Maßnahmen soll eine barrierefreie Nutzung aller Gebäudeebenen ermöglicht werden“, kündigt die Stadt an.

Gastronomie wird beeinträchtigt werden

Wichtige Infos für Gäste: „Baubedingte Beeinträchtigungen für die Gastronomie im Kulturforum Steele sind nicht auszuschließen, sollen aber möglichst gering gehalten werden.“ Die restlichen Gebäudeteile werden allerdings während der Bauzeit nicht nutzbar sein. Die Volkshochschule werde in dieser Zeit ihren Kursbetrieb im Kulturforum Steele einstellen.