essen-Kettwig. Auch der untere Ascheplatz der Sportanlage Ruhrtalstraße in Kettwig bekommt Kunstrasen – und einen weiteren Nutzer: die Assindia Cardinals.
Nachdem in diesem Jahr der obere Sportplatz an der Ruhrtalstraße nach umfangreichen Umbaumaßnahmen mit Kunstrasen und Tartanbahnen eingeweiht werden konnte, hat der Rat jetzt entschieden, dass zusätzlich auch der untere Ascheplatz zum Kunstrasenplatz umgewandelt wird. „Auch die Umkleiden, Duschen und Sanitäranlagen auf beiden Plätzen werden entsprechend angepasst“, sagt Kettwigs Ratsherr Guntmar Kipphardt (CDU).
Den unteren Platz werden sich künftig FSV Kettwig und die Footballer der Assindia Cardinals teilen. Kipphardt: „Damit wird Kettwig zur zentralen Sportstätte des American Football. Allerdings sollen Meisterschaftsspiele der Seniorenmannschaften der Cardinals weiterhin auf der Sportanlage Am Hallo ausgetragen werden.
Insgesamt 128 Parkplätze soll es geben
Außerdem in Planung: Die derzeit rund 60 Parkplätze am Kettwiger Sportplatz sollen auf insgesamt 128 Stellplätze geweitet werden – die Böschung zur Ruhrtalstraße wird mit einbezogen, und die Parkplätze werden insgesamt neu geordnet. In Absprache mit dem FSV Kettwig soll das Vereinsheim der Fußballer so umgebaut werden, dass zusätzlich Duschen, Umkleiden und Sanitärräume für die Footballer im Vereinsheim geschaffen werden. Und: „Das marode Umkleidegebäude am oberen Sportplatz wird einer gründlichen Renovierung unterzogen und erweitert“, berichtet Guntmar Kipphardt. „Und alles erfolgt in Absprache mit den Sportvereinen.“
Über zwei Millionen Euro werden seitens der Stadt Essen zusätzlich investiert. „Das ist eine mehr als gute Nachricht kurz vor Weihnachten für die Sportlerinnen und Sportler in Kettwig, aber auch für die beteiligten Vereine“, so der Ratsherr. „Ich bin mir sicher, dass insbesondere die Leichtathletik und der Ballsport davon deutlich profitieren werden.“
Durchstich am Bahnhof und Parkpalette
Damit nähere man sich immer mehr der lange von der CDU Kettwig vorgeschlagenen Sportachse in Kettwig. „Sollte der Durchstich am Bahnhof endlich Realität werden und auch die Parkpalette am Bahnhof errichtet werden, haben wir dann die große Sportanlage an der Ruhrtalstraße, den Bahnhof Kettwig mit seinen Gesundheits- und Sportangeboten sowie Tennis und die Ruderer und Kanuten an der Ruhr in einer Achse von wenigen hundert Metern. Bei größeren sportlichen Veranstaltungen können dann wünschenswerte Synergieeffekte erreicht werden“, sagt Kipphardt.