Essen-Bochold. . 2014 wurde aus der Idee ein Beschluss: Auf dem Sportplatz an der Germania-/Jahnstraße werde bis zu 120 Wohnungen und das Hallenbad gebaut.
Das Hallenbad in Borbeck ist nach einem Wasserrohrbruch geschlossen worden. Laut Stadt hat eine Firma bereits mit der Reparatur begonnen. Aller Voraussicht nach öffnet das Bad am Donnerstag, 8. November, wieder seine Türen. Die Gymnastikkurse im Trockenbereich können wie gewohnt stattfinden.
Angesichts des Schadens ist es doch gut, dass die Tage des alten Stadtbades gezählt sind: Am Dienstag, 13. November, werden in der Bezirksvertretung IV die Pläne für das „Quartier der Generationen“ vorgestellt, das auf dem Gelände des Sportplatzes an der Germania-/Ecke Jahnstraße entstehen soll. Das alte Stadtbad soll abgerissen und dort neu errichtet werden.
Zerstörungen auf der neuen Anlage
Noch herrscht auf dem alten Aschenplatz Trainingsbetrieb. Die Jugendfußballer des TuS 84/10 üben weiterhin hier, während die anderen Mannschaften sowie die Leichtathleten bereits auf der neuen Anlage an der Prinzenstraße trainieren. „Das geht nicht anders, weil die Umkleidekabine dort erst Ende Dezember fertig werden“, erklärt Kevin Kerber, Vorsitzender des TuS 84/10 und gleichzeitig auch SPD-Bezirksvertreter.
Wirklich froh sind die Fußballer und Leichtathleten mit dem neuen Sportplatz an der Prinzenstraße noch nicht geworden. Denn zum wiederholten Mal wurden dort Gegenstände mutwillig zerstört. Zuletzt war es eine Weitsprungmatte, die aufgeschnitten wurde, um ihren Schaumstoffinhalt herauszureißen. „Leider kann ,Sport und Bäder’ die Anlage noch nicht abschließen“, bedauert der TuS-Vorsitzende.
Gymnastikkurse finden weiterhin statt
Sorgen bereitet auch das Hallenbad an der Vinckestraße, wo während der Reparatur der Wasserleitung auch kein Schwimmunterricht für die Schulen stattfinden kann. Kevin Kerber: „Der Schaden ist hoffentlich in einigen Tagen behoben. Aber wenn wir das Bad komplett renoviert hätten, würde der Schulunterricht monatelang ausfallen. Deshalb ist es gut, dass das Bad an der Jahnstraße neu gebaut wird.“
Auf der dortigen, insgesamt 2,9 Hektar großen Fläche soll neben 100 bis 120 Mehrgenerationen-Wohnungen auch das neue Schwimmbad mit integriertem Sport- und Gesundheitszentrum entstehen. Dazu kommt eine weitere Kita, die trotz der drei Kindertagesstätten in der Nachbarschaft dringend benötigt wird. Die gesamte Wohnanlage erhält eine Tiefgarage mit drei Zufahrten.
Öffentlichkeit wird beteiligt
Nach der Vorstellung der Bezirksvertretung und der Fachausschüsse wird auch die Öffentlichkeit an der Planung beteiligt. Im März 2019 soll dann ein Bauunternehmen gesucht werden, das mit den vorbereitenden Arbeiten an der Germaniastraße beginnt.
>>>>>Uralte Ausbaupläne für Knotenpunkt
Im Rahmen der Planung für das „Quartier der Generationen“ wird auch an den inzwischen 18 Jahre alten Beschluss erinnert, den Knotenpunkt Germanen-/Jahn-/Theodor-Hartz-/Zechenstraße auszubauen.
Die Haltestelle „An-Don-Bosco“ soll demnach barrierefrei mit Mittelbahnsteig sein. Ob sie am Gymnasium oder am neuen Wohngebiet entsteht, ist noch nicht entschieden.