Essen. . Diese Sonne – Essen und das Ruhrgebiet schwitzen seit Wochen. Eine Expertin des Uniklinikums gibt Tipps, was der Haut jetzt gut tut.

Sonne, Hitze und kein Ende. Dienstag soll einer der heißesten Tage des Jahres werden. Dr. Wiebke Sondermann, Dermatologin am Uniklinikum Essen, sagt, was der Haut jetzt gut tut.

Wie wirken sich intensive Sonnenstrahlen auf die Haut aus?

Die Haut reagiert viel schneller, als die meisten vermuten. Ungeschützt können intensive Sonnenstrahlen nach wenigen Minuten einen leichten Sonnenbrand auslösen. Jeder Sonnenbrand verändert die Zellen. Damit erhöht sich das Risiko, am gefährlichen schwarzen Hautkrebs zu erkranken. Durch eine lange Sonnenbestrahlung steigt zudem die Gefahr, am sehr viel häufiger vorkommenden weißen Hautkrebs zu erkranken. Darüber hinaus altert die Haut durch zu viel Sonne schneller, Anzeichen sind Falten und Pigmentflecken.

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Wann ist Sonnenschutz überhaupt nötig?

Viele schützen sich nur im Sommerurlaub am Strand oder in den Bergen. Wichtig ist es aber auch, sich im Alltag zu schützen. Sei es beim kurzen Sonnenbaden am Baldeneysee, bei der Gartenarbeit oder beim Sport. Im Sommer empfehle ich als Grundlage eine Tagespflege mit Lichtschutzfaktor 30 und weitere Schutzmaßnahmen bei Aktivitäten in der Sonne.

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Welche Sonnencreme ist die Richtige?

Der Lichtschutzfaktor ist entscheidend. Je höher er ist, desto besser und länger schützt die Creme. Der Faktor sollte mindestens bei 30 liegen, besser ist 50+, vor allem für Kinder und helle Hauttypen. Es gibt auch Sonnenschutz-Sprays, die sich leicht verteilen lassen und die Haut angenehm kühlen. Und es gibt kombinierte Produkte aus Sonnen- und Insektenschutz, die etwa für den Besuch am Baldeneysee praktisch sind. Grundsätzlich gilt: Die Creme muss nicht teuer sein. Wichtig ist nur, dass man sie anwendet.