Essen. . Die Burger sind saftig, das Ambiente eher unspektakulär – wir haben die Filiale der Burger-Kette Five Guys im Limbecker Platz getestet.
Ein Blick in die Küche: Mann trägt Rot und Frau auch. Tresen, Schautafeln und die Polster der Holzbänke sind farblich abgestimmt. Hier und dort etwas Weiß dazu und fertig ist der Style, den Fernreisende schon aus den USA kennen.
Überhaupt ist das alles erstaunlich ähnlich hier in der zweiten Deutschlandfiliale. Seit eineinhalb Monaten gibt es Five Guys (Fünf Leute) im Einkaufscenter Limbecker Platz.
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Barack Obama zählt zu den Five-Guys-Fans
Um eines vorweg zu nehmen: Die Amerikaner sind ja nicht berühmt dafür, dass sie einen Restaurantbesuch zelebrieren, schon gar nicht in einem Burger-Lokal. Zweckmäßig muss es sein, zack-zack muss es gehen und schmecken soll es. Wer einen genussvollen Abend in lauschigem Ambiente verbringen möchte, sollte lieber zum Italiener oder Franzosen gehen.
Wer aber wissen möchte, warum diese Kette so erfolgreich ist und auch kultiviertere Menschen wie Barack Obama zu ihren Fans zählt, sollte eintreten und ein paar Euro mehr dabei haben als beim letzten McDonald’s- oder Burger-King-Besuch. Belohnt wird man dafür unter anderem mit einem erstaunlichen Sättigungsgefühl schon nach einem Burger mit Pommes.
Burger werden in der offenen Küche zubereitet
Zum Tresen muss man zwei Mal. Um die Bestellung aufzugeben und um sie abzuholen. Im Test lagen zehn Minuten dazwischen. Wer mag, kann dabei zusehen, wie in der offenen Küche die Burger frisch zubereitet und in Folie gewickelt werden.
Anders als bei den meisten anderen Ketten gibt es Basics wie Hamburger (7,95 Euro) oder Cheeseburger (9,25 Euro), die zunächst aus zwei Lagen Fleisch (sagenhaft saftig!) und Brötchen bestehen, alle anderen Zusätze wie Soßen, Zwiebeln, Pilze, Tomaten oder Salat können aus einem Burger-Baukasten je nach Vorlieben ausgewählt werden. Das kostet nichts zusätzlich. Wer mag, bekommt am Ende einen Fleischklops-Turm mit 15 Extras. Und ganz viel Tropferei, aber das gehört ja zum Burger-Essen dazu.
Die Preise sind etwas höher
Die Preise liegen näher an denen eines gehobenen Burger-Ladens als an denen anderer Ketten. 4,85 Euro für die normale Pommesportion (schön kross und mit Schale). Tipp: Eine Portion teilen. Denn hier merkt man, dass das Konzept aus dem Land der XXXL-Größen stammt. Ebenso wie bei den Getränken: 3,25 Euro für den Becher Cola, der beliebig oft nachgefüllt werden darf.