Essen. . Seit Montag läuft im Grugapark die Vergabe von Grillplätzen für die Saison: Vor Ort bildeten sich Schlangen. Überlastete Telefonleitungen.
Bei grauem Himmel bildete sich am Montag eine Schlange vor dem Grugapark: Ab 9.30 Uhr wurden dort die begehrten Grillplätze für die kommende Saison vergeben. Über die Organisation der Vergabe ärgerte sich mancher Besucher: „Ich bin nur hingefahren, weil die Telefonleitung so überlastet war, dass man nicht durchkam“, sagt ein entnervter Leser.
Als er morgens an der Orangerie eingetroffen sei, hätten bereits mindestens 30 andere angestanden. „Nach einer Dreiviertelstunde war ich dran, andere mussten länger aushalten. Es sollte auf der Gruga-Homepage einen Hinweis geben, dass man Zeit mitbringen muss.“
Termine werden nicht digital verwaltet
Obwohl er seinen Wunschtermin erhielt, ärgert sich der Rüttenscheider, der jeden Sommer einen Grillplatz bucht, über das altmodische Verfahren: „Die Termine werden nicht digital verwaltet, sondern händisch in eine einzige Liste eintragen.“ Ein besseres Buchungssystem habe die Gruga nicht, bedauert Sprecher Eckhard Spengler, womöglich eine Kostenfrage.
Die sechs Grillplätze würden von Anfang April bis Anfang Oktober 700 bis 750 mal vermietet das verursache einigen organisatorischen Aufwand. An den ersten beiden Buchungstagen herrsche stets „der Wahnsinn“. Am Montag sei hinzugekommen, dass ein Computer ausfiel. Anrufer (0201/88 83-106) seien in der Warteschleife gelandet – alle anderen in der Schlange vor Ort.
Diese Frühbucher dürften sich nun einen Gutteil der Freitags- und Samstagstermine gesichert haben, ahnt Spengler: „Die gehen als erstes weg.“ Unter der Woche bekomme man noch gut einen Termin.