Grugapark erstrahlt ab 2. Februar wieder beim Parkleuchten
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Essen.. Die Macher des Parkleuchtens im Grugapark haben sich zahlreiche neue Überraschungen ausgedacht. Die Technik wird wieder vor Dieben gesichert.
Leuchtende Schnecken kriechen über die Wiese, riesige Drachengestalten erstrahlen in der Dunkelheit: Auch für das diesjährige Parkleuchten im Grugapark haben sich die Veranstalter Wolfgang Flammersfeld und Reinhard Hartleif von „World of lights“ wieder einige Überraschungen ausgedacht. Der größte Teil der Objektgruppen wurde neu geschaffen. Sie erstrahlen ab 2. Februar bei Anbruch der Dunkelheit im Grugapark. „Der Besucher wird positiv überrascht sein“, verspricht Illuminator Wolfgang Flammersfeld.
Zum neunten Mal verwandelt der 65-Jährige den Grugapark in eine Landschaft, in der unter anderem leuchtende Tiere und angestrahlte Bäume die Phantasie der Besucher anregen. „Ich persönlich erfreue mich sehr an den zwischen 60 Zentimeter und zwei Meter großen Schnecken. Sie leuchten von innen heraus“, verrät Flammersfeld.
Teure Technik muss vor Dieben geschützt werden
Die Schattenseite des Parkleuchtens: Auch in diesem Jahr müssen die Veranstalter ihre teure Technik wieder vor Dieben schützen. 2015 wurden Scheinwerfer, Videobeamer und Objektive entwendet. „Bei keiner anderen Veranstaltung wurde uns jemals so viel Equipment gestohlen wie in Essen“, beklagte Flammersfeld damals. Seither ist die Ausrüstung gesichert, Scheinwerfer sind markiert und Securityleute sind im Park unterwegs: „Das werden wir auch weiterhin so handhaben, denn seither ist nichts mehr passiert.“
Mit dem Parkleuchten wird der Grugapark auch im Winter bespielt. „In einer Jahreszeit, die eher unattraktiv für einen Park ist, kommt diese Veranstaltung genau gelegen“, sagt Eckhard Spengler, Sprecher von Grün und Gruga: „Und das Parkleuchten endet, wenn die ersten Frühlingsblüher im Grugapark zu sehen sind.“
Großer Andrang im vergangenen Jahr
Rund 88 000 Besucher kamen im vergangenen Jahr – davon alleine über 10 000 am Samstag des letzten Veranstaltungswochenendes. Das waren so viele, dass die Menschen in langen Warteschlangen vor den Eingängen standen. Ein mobiles Kassenhäuschen musste zusätzlich aufgestellt werden, um den großen Andrang zu entzerren. Das Parkleuchten finanziert sich laut Flammersfeld ausschließlich aus dem Eintritt.
Wer das Parkleuchten hingegen in Ruhe genießen will, dem empfiehlt der 65-Jährige einen Besuch am Montagabend. Dann seien nur wenige Leute im Park unterwegs.
Der Grugapark bietet eine abwechslungsreiche Kulisse für die Lichtinstallationen. „Er ist aber auch eine Herausforderung, weil er so groß ist“, sagt Flammersfeld, der mit dem vor rund 30 Jahren gegründeten Unternehmen „World of lights“ auch das Winterleuchten in Dortmund und Erfurt oder das Schlossleuchten in Königswinter veranstaltet.
Noch weiß der Illuminator nicht, wo welches Objekt am Ende stehen wird. „Es kommt auch darauf an, wie ich mich gerade fühle.“ Manches ergebe sich erst kurzfristig, andererseits könnten bestimmte Objekte auch nur an bestimmten Stellen stehen. Und beim Aufbau bekommt Flammersfeld schon die ersten Ideen für das kommende Parkleuchten.
Öffnungszeiten und Preise
Das Parkleuchten findet vom 2. Februar bis zum 11. März im Grugapark statt.
Die Illumination wird jeweils bei Einbruch der Dunkelheit eingeschaltet. Ende ist montags bis donnerstags sowie sonntags um 21 Uhr. Freitags und samstags können die Besucher das Parkleuchten eine Stunde länger, bis 22 Uhr, genießen.
Einlass-Ende ist jeweils eine Stunde vor dem Ende der Beleuchtungsaktion.
Der Eintritt kostet ab 16 Uhr fünf Euro (samstags sechs Euro). Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 15 Jahren zahlen zwei Euro.
Inhaber der Grugapark-Jahreskarte haben freien Eintritt.
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