Essen. . Die Entsorgungsbetriebe Essen haben für ihren Winterdienst viel Kritik eingesteckt. Der Aufsichtsrat des Unternehmens sieht keine Fehler.

Nach der Kritik zahlreicher Bürger am Winterdienst der Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) hat sich gestern der Aufsichtsrat des städtisch beherrschten Unternehmens mit der Frage befasst, ob die EBE für das Verkehrschaos auf den Straßen verantwortlich gemacht werden kann.

Der entstandene Eindruck, der Winterdienst sei nur unzureichend auf den Wintereinbruch vorbereitet gewesen, könne nach Erörterung der Faktenlage aus Einsatzplänen und Wetterberichten nicht bestätigt werden, hieß es im Anschluss an die Sitzung.

EBE: Streuwagen wurden durch Pkw behindert

Aufgrund der Sperrung der A 40 und A 52 sei es zunächst im Essener Süden auch auf innerstädtischen Straßen zu Staus gekommen, später auch auf den Ausfallstraßen im Norden. Die Streuwagen seien insbesondere in den Nachmittagsstunden des Montags, durch liegen gebliebene nicht wintertauglich ausgerüstete Pkw und Lkw behindert worden.

Die EBE will dennoch Lehren daraus ziehen: Bürger sollen künftig schneller über soziale Netzwerke über den Stand des Wintereinsatzes informiert werden.