Essen. . Das Jemenchamäleon „Grumpy“ und eine Gelbwangenamazone haben einen neues Zuhause. Die Exoten können das Tierheim verlassen.

Man könnte es als schönes Happy End bezeichnen: Zwei exotische Fund-Tiere aus dem Tierheim Essen, über die unsere Zeitung in der vergangenen Woche berichtet hat, haben neue Besitzer gefunden. Sie werden zeitnah die befristete Unterkunft an der Grillostraße verlassen.

Das etwa 45 Zentimeter große Jemenchamäleon ist allein schon durch seine markante Färbung ein Hingucker. Es wurde am 20. Juli im Stadtgarten entdeckt, eingesammelt und im Albert-Schweitzer-Tierheim abgeben. Dort haben die Auszubildenden das geduldige Tierchen inzwischen „Grumpy“ getauft.

Jemenchamäleon „Grumpy“ hat ein neues Zuhause

Allerdings wird „Grumpy“ bald innerhalb von Essen umziehen. „Seine Finderin hat sich entschieden, ihn aufzunehmen“, sagt Sisto Rossi aus der Kleintierabteilung des Tierheims. Kleinigkeiten müssen noch geklärt werden, das Chamäleon muss zudem noch gemeldet werden, dann verlässt es die Grillostraße und zieht in sein eigenes Terrarium um.

Die Gelbwangenamazone hat ein neues Zuhause.
Die Gelbwangenamazone hat ein neues Zuhause. © Funke Foto Services

Auch eine grüne Gelbwangenamazone, die Anfang Juli im Neubaugebiet an der Stoppenberger Straße gefunden worden war, hat einen neuen Besitzer. Für das musikalische Tier, das unter anderem den Radetzky-Marsch von Johann Strauss flüssig beherrscht, hatten sich gleich mehrere Interessenten gemeldet. Das Tierheim hat einen neuen Halter ausgewählt.