Essen. . Das Türkische Generalkonsulat in Essen-Kray eignet sich wegen Parkproblemen nicht als Wahllokal. Eine Anfrage an die Stadt Essen blieb erfolglos.

Bei der letzten Präsidentenwahl in der Türkei im September 2014 stand den wahlberechtigten Deutschtürken vier Tage lang eigens ein Wahllokal in der Messe Essen zur Verfügung. Beim umstrittenen Verfassungsreferendum wird in Essen jedoch keine Stimmabgabe möglich sein.

Eine Anfrage des Essener Generalkonsulates an die Stadt Essen, Räumlichkeiten wie etwa Schulen oder Hallen für die Abstimmung zur Verfügung zu stellen, sei vor wenigen Tagen abgelehnt worden, berichtet eine Stadtsprecherin.

Das türkische Verfassungsreferendum soll vom 27. März bis 12. April abgehalten werden. „Für diesen langen Zeitraum stehen Schulen oder andere städtische Gebäude als Wahllokal jedoch nicht zur Verfügung“, fügt die Sprecherin hinzu.

Vize-Generalkonsul: „Dortmund ist die beste Option“

Anders als die türkischen Generalkonsulate in Köln, Münster und Düsseldorf klagt das in Essen über einen Mangel an Parkplätzen. Wegen dieser massiven Verkehrsprobleme stand das Generalkonsulat den Auslandstürken bereits bei der Parlamentswahl 2015 nicht als Wahllokal zur Verfügung.

Ursprünglich befand sich das türkische Generalkonsulat auf der Alfredstraße in Bredeney. Vor fünf Jahren erfolgte der Umzug zum Zehnthof nach Kray.

Nach Angaben von Ahmet Davaz, dem stellvertretenden Generalkonsul in Essen, soll die Stimmabgabe für das Verfassungsreferendum jetzt in Dortmund erfolgen: „Dortmund ist die beste Option.“