Essen. . Gewalttätigen Fußballspielern drohen in Essen künftig deutlich härtere Strafen als bisher. Welche, wollen die Verantwortlichen aber noch nicht sagen.
- Sportbund (Espo), Fußballkreis, Sport- und Bäderbetriebe wollen auffällige Vereine härter bestrafen
- Über die Art der Sanktionen wollen sie erst möglicherweise betroffene Vereine informieren
- Im Dezember werden Barisspor, DJK Juspo Altenessen, Fatihspor und SpVgg Steele 03/09 vorgeladen
Essener Sportbund (Espo), Fußballkreis und Sport- und Bäderbetriebe wollen künftig Fußballvereine, die mit Gewalt auffällig geworden sind, härter bestrafen.
Wie genau, das wollen sie aber noch nicht verraten. „Wir möchten das erst den Vereinen erklären, die möglicherweise betroffen sind“, sagten am Mittwoch Espo-Chef Wolfgang Rohrberg und Fußballkreis-Vorsitzender Thorsten Flügel. Sie hatten am Dienstagabend mit Vertretern der Sport- und Bäderbetriebe getagt.
Barisspor, Juspo Altenessen, Fatihspor und SpVgg Steele werden vorgeladen
Anfang Dezember werden die Vereine Barisspor, DJK Juspo Altenessen, Fatihspor und SpVgg Steele 03/09 vorgeladen.
Spieler dieser Vereine hatten zuletzt für Spielabbrüche gesorgt. Ihnen drohen deutlich weitergehende Strafen als bisher, betonen die Gesprächsteilnehmer, ohne konkreter zu werden. Mit dieser neuen Strafe muss sich auf der politischen Ebene noch der Hauptausschuss der Stadt beschäftigen.
Die Ereignisse beim A-Junioren-Spiel zwischen der SG Altenessen und dem TuS Helene, in dem ein Helene-Spieler den Schiedsrichter bedroht haben soll, werden kein Nachspiel haben. Äußerungen sollen nicht so gefallen sein, wie es im Bericht nach dem Spiel stand. (tosch)