Essen.. 170 Einsatzkräfte, fünf Rettungshunde, Einsatzfahrzeuge und Rettungshubschrauber: 30 Medizinstudenten schlüpfen in die Rolle der Opfer und Notärzte
Alarm am Freitagnachmittag im Stadion Essen: Während eines Testspiels mit 500 Besuchern breitet sich nach einer Verpuffung in der Assindia Lounge ein Feuer aus. Es gibt Verletzte, Menschen müssen evakuiert werden, auf der Haupttribüne bricht Panik aus. Zum Glück handelt es sich nur um eine Übung. Sie ist Bestandteil der Notfallmedizinischen Sommerakademie der Medizinischen Fakultät am Uniklinikum.
Der Aufwand ist immens: 170 Einsatzkräfte, fünf Rettungshunde, mehrere Einsatzfahrzeuge sowie ein Rettungshubschrauber wirken mit, ferner die Feuerwehr und Polizei sowie Johanniter und Arbeiter-Samariter-Bund. 30 Medizinstudenten schlüpfen in die Rolle der Opfer und Notärzte. „Die vorlesungsfreie Zeit wird genutzt, um angehenden Medizinern in intensiver Form Notfallmedizin nahezubringen“, betont Hanjo Groetschel, Notarzt, Ärztlicher Leiter des SkillsLab und Erfinder der Sommerakademie. Unter Stress die richtigen Handgriffe zu beherrschen, das sei das A und O für Notärzte.
