Essen. . Das Amt für Statistik zählte Ende Juni 2016 knapp 593.000 Bürger – das sind etwa 9000 mehr als Mitte 2015. Das liegt auch an den Zuwanderern.
- Allein die Zahl der Syrer in Essen stieg von rund 2800 auf knapp 8000.
- Die Quote so genannter „Nichtdeutscher“ oder Doppelstaatler stieg von 22,2 auf 24,3 Prozent
- Einwohnerstärkste Stadtteile bleiben Frohnhausen und Rüttenscheid
Die Zahl der Einwohner in Essen wächst weiter und steht erstmals nach Jahren wieder kurz vor der Schwelle zur 600.000. Ende Juni 2016 zählte das Amt für Statistik 592.992 Einwohner, das sind knapp 9000 mehr Ende Juni 2015. Vor zwei Jahren lag die Einwohnerzahl noch bei 578.440.
Die jüngste Entwicklung hat auch etwas mit den Zuwanderern zu tun: Die Quote der so genannten „Doppelstaatler und Nichtdeutschen“ stieg in der Essener Bevölkerung zuletzt von 22,2 Prozent (Juni 2015) auf 24,3 Prozent. Allein die Zahl der in Essen lebenden Syrer nahm in diesem Zeitraum von 2800 Menschen auf knapp 8000 Menschen zu. Die größte Gruppe der Menschen mit Migrationsgeschichte bleibt in Essen die Gruppe der Bürger mit türkischem Pass (23 205); gefolgt von Polen (20 731).
Frohnhausen und Rüttenscheid am einwohnerstärksten
Der einwohnerstärkste Stadtteil bleibt Frohnhausen (32.808 Bürger), gefolgt von Rüttenscheid (28.708). Die ältesten Essener leben, statistisch gesehen, in Rellinghausen (Durchschnittsalter eines Bürgers: 50,92 Jahre), was wahrscheinlich am Seniorenstift „Augustinum“ liegt. Doch auch Byfang (50,15), Haarzopf (49,07) und Heisingen (49,18) und Kettwig (49,23) sind relativ alte Stadtteile. Der Jüngste: das Nordviertel mit 36,41 Jahren.