Essen. . „Essen stellt sich quer“ hat Kundgebung mit 200 Teilnehmern gegen die Organisation „Essen gegen Politikwahnsinn“ am Mittwoch in der City angemeldet.

Das Bündnis „Essen stellt sich quer“ ruft zu Protesten gegen Rechts am 10. August um 18.30 Uhr auf dem Hans-Toussaint-Platz in der Innenstadt auf. Anlass ist die inzwischen vierte Kundgebung der pegida-ähnlichen Gruppierung „Essen gegen Politikwahnsinn“ am gleichen Tag ab 19 Uhr auf dem Hirschlandplatz. „Trotz massiver Proteste und der schwindenden Teilnehmerzahl haben die Neonazis ihr Ziel noch nicht aufgegeben, in Essen anzukommen“, heißt es bei „Essen stellt sich quer“, das nach eigenen Angaben mit 200 Teilnehmern rechnet.

Gemeinsame Sache mit Nazis gemacht

Nach Informationen dieser Zeitung fielen drei Essener Vertreter der lokalen Organisation am Rande der Erdogan-Demo in Köln auf, als sie nach Beobachtungen des Bündnisses „gemeinsam mit Nazis von NPD, Die Rechte, Pro NRW, Kameradschaft Braune Wölfe und Hooligans beisammen standen“. Die Kölner Polizei löste die Veranstaltung nach Verstößen auf. Anzeigen gegen die Essener liegen zwar keine vor. Für „Essen stellt sich quer“ habe der Auftritt in Köln jedoch deutlich gemacht, welche Gesinnung „Essen gegen Politikwahnsinn“ tatsächlich habe.