Essen. . Anhänger der Essener Organisation bei rechter Kundgebung in Köln. Veranstaltung wurde aufgelöst. Anzeigen gegen Essener sind Polizei nicht bekannt.
- Vertreter der pegida-ähnlichen Organisation gesellten sich zum rechten Spektrum, so die Polizei
- Darunter sollen sich nach Beobachtungen der Kölner Behörde auch zahlreiche Hooligans befunden haben
- Die Teilnehmer seien mehrheitlich alkoholisiert und aggressiv aufgetreten, heißt es im Bericht
Die Organisatoren des „Pro NRW“-Aufmarsches gegen Erdogan und die Anhänger des türkischen Präsidenten haben am Sonntag in Köln „überparteiliche“ Unterstützung aus Essen bekommen. Vertreter der pegida-ähnlichen örtlichen Organisation „Essen gegen Politikwahnsinn“ gesellten sich zu den etwa „330 Teilnehmern des rechten Spektrums, darunter auch zahlreiche Hooligans“, berichtete die Kölner Polizei.
„Mehrheitlich alkoholisiert, aggressiv und unkooperativ“
Diese Versammlung auf dem Bahnhofsvorplatz wurde nach kurzer Zeit aufgelöst. Die Polizei sah die öffentliche Sicherheit offenbar nicht mehr gewährleistet: „Diese Personen stellen sich mehrheitlich als stark alkoholisiert, aggressiv und unkooperativ dar“, heißt es unmissverständlich in ihrem Abschlussbericht. Zudem seien Quarzsandhandschuhe und Reizstoffsprühgeräte sichergestellt worden, die auf einer Demo verboten sind. „Essen gegen Politikwahnsinn“ wird bald wieder in Essen aktiv: Für den 10. August ist eine Kundgebung auf dem Hirschlandplatz geplant. (j.m.)