Essen. . Brennender Kunststoffschrott hat am Samstagmorgen einen Feuerwehr-Einsatz in Essen ausgelöst. Der Brandort war eher klein, die Rauchsäule umso größer.

Dicker schwarzer Rauch stieg am frühen Samstagmorgen in Essen-Kray aus einem Recycling-Betrieb auf. Ein Haufen Plastikmüll stand dort in Flammen.

Das Feuer war um 5.50 Uhr gemeldet worden; einem Passanten fiel die Rauchsäule auf, die die Feuerwehr als "enorm" beschrieb. "Zum Glück war es in einem Außenbereich und nicht in einer Halle", sagte Feuerwehrsprecherin Susanne Klatt. Der Brand sei deshalb relativ leicht zu löschen gewesen. Allerdings musste der Kunststoffschrott-Haufen, der insgesamt etwa 25 Quadratmeter Fläche einnahm, von der Feuerwehr mehrmals umgegraben werden, bis er vollständig mit Löschschaum gelöscht war.

Wie es zu dem Feuer kam, ist unklar. Wie immer bei derartigen Bränden, ermittelt nun die Polizei. Laut Feuerwehr habe es sich bei dem Plastik um verschiedene Kunststoffteile gehandelt, u.a. von Kabel- und auch Akku-Ummantelungen.

Bei dem Brand sei niemand verletzt worden. Glück sei auch gewesen, dass es am Morgen windstill war: "Die Rauchsäule ist ziemlich gerade nach oben gestiegen", sagte Klatt. Anwohner hätten der Feuerwehr bis dato keine Belastungen durch den Rauch gemeldet. (dae)