Essen. Der Sportfachhändler klagte an der Limbecker Straße schon länger über wirtschaftliche Schwierigkeiten. Nach einer Gnadenfrist ist nun das Aus endgültig beschlossen.
Von wirtschaftlichen Schwierigkeiten am Standort Essen spricht das Unternehmen schon seit Jahren, nun werden endgültig die Konsequenzen gezogen: Im Januar 2017 schließt der Sportfachhändler Sportscheck an der Limbecker Straße seine Tore. Das bestätigte Mathias Krenski, Sprecher der Unternehmenszentrale im bayrischen Unterhaching auf Anfrage dieser Zeitung.
Zur Anzahl und zum weiteren Schicksal der Angestellten wollte Krenski keine Auskunft geben. „Wir sind in Gesprächen“, hieß es nur knapp. Vor anderthalb Jahren, als erstmals über eine Schließung geredet wurde, waren noch 68 Mitarbeiter betroffen, inzwischen dürften es aber bereits deutlich weniger sein. Damals nannte die Geschäftsleitung als Grund für die wirtschaftlichen Probleme unter anderem die Verkaufsfläche von 5500 Quadratmetern, die zu groß sei, um am Standort Essen erfolgreich agieren zu können.
Rückschlag für Limbecker Straße
Nachdem der Vermieter des Hauses Sportscheck finanziell entgegengekommen war, wurde der bereits getroffene Schließungsbeschluss noch einmal für ein Jahr außer Kraft gesetzt und der Filiale eine Gnadenfrist gesetzt. Diese ist aber nun offensichtlich abgelaufen. Für die Limbecker Straße ist das Aus ein Rückschlag. Ob es einen Nachmieter gibt, war gestern nicht zu erfahren.