Essen. Das Kind hatte sich an der Außenverkleidung des Zugs festgehalten und so in Lebensgefahr begeben. Offenbar nicht zum ersten Mal, wie die Mutter sagt.

  • Der Junge befindet sich wegen seines Verhaltens in ärztlicher Behandlung
  • Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr
  • Die Behörde warnt vor tödlichen Gefahren beim S-Bahn-Surfen

Da dürfte ein Schutzengel mitgefahren sein: Ein 13-Jähriger surfte am Samstag auf einem Regionalexpress von Mülheim nach Essen. Im hiesigen Hauptbahnhof sprang der Junge aus Erkrath unverletzt auf den Bahnsteig, wo ihn Mitarbeiter der Bahn festhielten. Das Kind hatte sich an der Außenverkleidung des Zugs festgehalten und so in Lebensgefahr begeben.

Offenbar nicht zum ersten Mal: Die Mutter des Jungen holte ihren Sohn bei der Bundespolizei ab und erklärte, dass der 13-Jährige schon häufiger beim Zug-Surfen erwischt wurde und deshalb auch in ärztlicher Behandlung sei. Gegen ihren Spross wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, berichtete die Bundespolizei am Sonntag, die einmal mehr vor den tödlichen Gefahren eines solch leichtsinnigen Verhaltens warnte.