Essen. . Nach der Serie von Bränden in zwei Schulgebäuden und an vier Autos hat die Polizei ihre Präsenz in Essen-Borbeck verstärkt. Ermittler bitten weiter um Hinweise.

Die Essener Polizei nimmt die Sorgen und Ängste der Borbecker nach den jüngsten Brandstiftungen offenbar sehr ernst und hat reagiert. Da nicht auszuschließen ist, dass nach der Serie von Bränden in zwei Schulgebäuden und an vier Autos weiterhin Feuerteufel im Stadtteil unterwegs sind, hat die Behörde ihre Präsenz vor Ort verstärkt, um mehr Aufklärung zu betreiben und verdächtige Personen zu kontrollieren.

Noch keine heiße Spur von dem oder den Tätern

Das Quartier wird ab sofort „intensiv bestreift und beobachtet“, sagte Polizeisprecher Marco Ueberbach am Dienstag. Noch gebe es keine heiße Spur von dem oder den Tätern. Die Ermittler sind weiterhin dankbar für jeden Hinweis und bitten die Bürger um erhöhte Aufmerksamkeit.

Wie berichtet, hatte die Polizei zuletzt einen Zusammenhang zwischen den Feuern nicht mehr ausgeschlossen. In allen drei Fällen geht die Kripo inzwischen von Brandstiftung aus. Am Dienstag vor einer Woche hatte zuerst die Turnhalle der Geschwister-Scholl-Realschule in Flammen gestanden. Es brannte Dämmmaterial in dem Gebäude, das zurzeit saniert wird. In der Nacht zum Samstag gingen Transporter in Flammen auf. Am Nachmittag brannte es dann in der Sporthalle des Gymnasiums an der Prinzenstraße. Hinweise an die Polizei Essen unter: 0201/829-0. (j.m.)