Essen. Im Namensstreit um die Grundschule Bedingrade/Schönebeck will die Schulverwaltung jetzt versuchen, „mit der Schulkonferenz ins Gespräch zu kommen“.
Im Namensstreit um die Grundschule an der Bergheimer Straße in Bedingrade will die Schulverwaltung jetzt versuchen, „mit der Schulkonferenz ins Gespräch zu kommen“. Wie berichtet, hatte diese vorgeschlagen, der Schule ihren alten Namen Franziskusschule zurückzugeben.
Dieses Vorhaben hatten SPD, Grüne und Schöner Links in der Bezirksvertretung gestoppt: Der Name stehe für die frühere katholische Schule und sei für eine Gemeinschaftsgrundschule nicht geeignet.
Stadt: Neuer Name nicht beschlossen
Die Stadt macht darauf aufmerksam, dass die Ablehnung „rechtskräftig“ beschlossen sei, die Schulverwaltung könne hier nicht einfach eingreifen. Die Schule müsse auch die von der rot-rot-grünen Allianz vorgeschlagene Alternative „Gemeinschaftsgrundschule Bedingrade“ nicht annehmen. „Die Bezirksvertretung hat ja keinen neuen Namen beschlossen, sondern diesen nur vorgeschlagen – unter anderem mit diesem Vorschlag werden wir auf die Schulkonferenz zugehen.“
Fraglich ist, ob Eltern und Lehrer den Namen Franziskus einfach aufgeben. Schulleiterin Dorothee Auge hatte bereits angekündigt, die Idee noch nicht zu begraben. „Selbstverständlich hat jede Schule immer eine Chance, eine neue Namensgebung vorzuschlagen.“