Essen. „Essen stellt sich quer“ kritisiert die Polizei: Diese habe das Bürgerbündnis zu spät informiert, dass „Essen gegen Politikwahnsinn“ am Mittwoch statt einer Kundgebung sogar eine Demo durch die City plant.

Das Bürgerbündnis „Essen stellt sich quer“ kritisiert die Polizei, weil sie vom Präsidium zu spät darüber informiert worden sei, dass die populistische Initiative „Essen gegen Politikwahnsinn“ am Mittwoch um 19 Uhr nicht nur eine Kundgebung auf dem Hirschlandplatz organisiert, sondern auch eine Demo durch die City organisiert – und so nahe am Grillo-Theater vorbei zieht, dass die Polizei dort keine Gegenkundgebung zulassen will.

Deshalb bleiben „Essen stellt sich quer“ ab 19 Uhr nur der Hans-Toussaint-Platz beziehungsweise ab 18.30 Uhr der Willy-Brandt-Platz, wo sich die Jusos angemeldet haben. „Durch die Planungen der Polizei wird uns ein wirkungsvoller Protest in weiten Teilen unmöglich gemacht“, klagt Bündnis-Sprecher Max Adelmann.

Gönül Eğlence, Vorstandssprecherin der Essener Grünen unterstützt das Bürgerbündnis. Man müsse Rechtspopulisten in Essen die „Rote Karte“ zeigen. Auch „Die Linke“ ist dabei. Es sei, so Fraktionsvorsitzende Gabriele Giesecke, an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten, dass „Essen gegen Politikwahnsinn“ behauptet, weder rechts noch links zu sein. Deren Demonstranten ziehen vom Hirschlandplatz über Kapuzinergasse, Rathenaustraße, Theaterplatz, II. Hagen, Am Waldthausenpark, III. Hagen zurück zum Hirschlandplatz. Angemeldet ist diese Demo von 19 bis 21.30 Uhr. Veranstalter der Gegenkundgebungen gehen davon aus, dass die Polizei diese Straßen in der City abriegeln wird. Dies sei beim gestrigen Kooperationsgespräch mit der Polizei auch deutlich gemacht worden. (M.M.)

Die Stellungnahme der Polizei.

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