Essen. . Vor drei Monaten wurde das Sportbad Thurmfeld in Essen eröffnet. Nun klagen Badegäste über Rostflecken an Geländern, vor allem an der Sprunganlage.

Drei Monate nach der Eröffnung des Sportbades Thurmfeld klagen Badegäste über Rostflecken an Geländern, vor allem an der Sprunganlage. Auch sei es in den Duschräumen zugig und kühl. Beide Mängel seien den Sport- und Bäderbetrieben „mehr oder weniger häufig genannt worden“, heißt es bei der Stadt. Bei der Bauabnahme habe es aber noch keinen Flugrost an Edelstahlbauteilen gegeben. Inzwischen habe man die Roststellen fotografiert und sie an die betroffenen Firmen gemeldet.

Die Sport- und Bäderbetriebe gehen aber nicht davon aus, dass es sich um minderwertige Edelstähle handele, schließlich seien den Ausrüstern die einschlägigen Normen bekannt. Sollten Reinigung und Versiegelung nun keinen Erfolg zeigen, solle es eine Materialprüfung geben.

Bei der Lüftung arbeite man noch an der Feinjustierung der Anlage. Grundsätzlich sei eine gute Lüftung wichtig, um Schimmelbildung zu vermeiden. „Im übrigen ist es in den Duschräumen 29 Grad warm, in der Schwimmhalle sind es 28; die Wassertemperatur beträgt 26 Grad“, sagt Kurt Uhlendahl von den Bäderbetrieben. „Das ist kein molliges Spaßbad, sondern ein Sportbad.“ (wan)