Essen. . Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ)begrüßt die schnelle Reaktion der Stadt bei der Abwehr eines islamistischen Hasspredigers.

  • Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit: Formale Distanzierung der Moschee-Gemeinde sei unglaubwürdig
  • GCJZ erwartet daher eine „nachhaltige“ Schließung der Moschee in Essen-Steele
  • Friedliche Muslime müssten begreifen, dass im Kampf gegen islamistischen Terror auch Islamkritik Teil der Lösung sei

Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) begrüßt die schnelle Reaktion der Stadt bei der Abwehr eines islamistischen Hasspredigers. Es belege, „dass in konsequenter Anwendung geltenden Rechts im Kampf gegen Hass und Terror mehr möglich ist, als es so häufig erscheint“. Gleichzeitig zeige der Fall die Grenzen des „Dialogs der Religionen“ auf.

Die formale Distanzierung der Moschee-Gemeinde und die Aussage, nichts über die Einstellung des Predigers gewusst zu haben, sei unglaubwürdig. Man erwarte daher eine „nachhaltige“ Schließung der Moschee. „Die Gefahren des Dschihadismus zu erkennen und die Akteure handlungsunfähig zu machen, bleibt Aufgabe der Ordnungskräfte – wahrscheinlich für Jahrzehnte“, so die GCJZ.

Friedliche Muslime müssten begreifen, dass im Kampf gegen islamistischen Terror auch Islamkritik Teil der Lösung und eben nicht rassistisch sei. „So wie Juden und Christen Zweifel und Selbstkritik nicht als Störung ihrer Religion, sondern als unvermeidliche Voraussetzung für Pluralismus anerkennen.“