Essen. Ein Taschendieb wurde am Sonntag in der McDonald’s-Filiale im Hauptbahnhof gestellt. Der 23-Jährige hatte jede Menge Diebesgut im Gepäck.
- Algerier wurde auf frischer Tat beim Taschendiebstahl erwischt und festgehalten
- Bundespolizei: Mann hält sich ohne Erlaubnis in Deutschland auf
- 23-Jähriger hatte Smartphones, EC-Karten und weiteres Diebesgut dabei
In der McDonald’s-Filiale im Essener Hauptbahnhof haben Bundespolizisten am Sonntagmorgen einen 23-jährigen Taschendieb festgenommen, der sich als Serientäter ohne Aufenthaltsgenehmigung entpuppte. Der Algerier war aufgeflogen, als er in der Handtasche einer Frau aus Hattingen nach deren Portemonnaie geangelt hatte und die 25-Jährige ihn dabei ertappte. „Sorry“, sagte der Täter und nahm Reißaus, bis ihn Sicherheitskräfte der Bahn im Schnellrestaurant festhielten.
Bundespolizisten fanden auf der Wache heraus, dass der Mann, der keine Ausweispapiere hatte, zwar vom Ausländeramt in Köln erfasst worden war, sich aber „unerlaubt in Deutschland aufhält“, so die Polizei. Obendrein war er bereits in Köln und Düsseldorf bei Diebstählen erwischt worden. Dennoch war er weiter auf Beutezug: Unter seinen Sachen fanden Beamte einen in der S 6 gestohlenen Rocksack, mehrere gestohlene EC-Karten, eine Geldbörse mit 73 Euro, eine Digitalkamera, drei Smartphones und einen zweiten Rucksack, in dem eine Brille, Insulin und ein Blutzuckermessgerät verstaut waren. Eine der EC-Karten gehört einer 33-jährigen Vietnamesin, der mit der Karte auch 6000 Euro gestohlen worden waren. Zu diesem Geld konnten die Ermittler bislang nicht mehr herausfinden.
Nach Rücksprache mit dem Kriminalkommissariat der Polizei Essen wurde der Algerier festgenommen und zur weiteren Bearbeitung dem Polizeigewahrsam überstellt.