Essen. . Rechtsextreme sollen Anfang April südlich des Hauptbahnhofs aufmarschieren. Das Bündnis „Essen stellt sich quer“ ruft zur Gegenkundgebung auf.
- Erstes Gespräch zwischen NPD-Vertretern und der Polizei hat stattgefunden
- Das Treffen der Neonazis findet nun aller Voraussicht nach an der Freiheit statt
- Die Uhrzeiten und der genaue Demonstrationsweg sind noch offen
Der Ostermarkt am 2. April in der Innenstadt hat der NPD einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht: Die rechtsextreme Partei und ihre Anhänger werden nicht wie geplant auf dem Willy-Brandt-Platz aufmarschieren, sondern müssen sich mit einem Zug durch das Südviertel zufrieden geben.
Das Treffen der Neonazis findet nun an der Freiheit statt und wird nach einer Demo südlich der Bahntrasse dort auch wieder enden, bestätigte Polizeisprecher Marco Ueberbach gestern auf Anfrage. Dies sei das Ergebnis eines ersten Kooperationsgespräches der Veranstalter mit Behördenvertretern. „Man hat sich auf einen alternativen Kundgebungsort geeinigt“, sagte Ueberbach. Die Uhrzeiten und der genaue Demonstrationsweg seien noch offen.
Ort und Zeit der Gegendkundgebung werden noch veröffentlicht
Das Bündnis „Essen stellt sich quer“ hatte ein Verbot des NPD-Aufmarsches mit geschätzten 100 Teilnehmern gefordert und die Essener aufgefordert, sich an den antifaschistischen Kundgebungen zu beteiligen. Orte und Zeiten werden noch veröffentlicht, kündigte Bündnissprecher Max Adelmann an: „In Essen ist kein Platz für Faschismus.“