Essen. . Polizeieinsatz in einer Essener Flüchtlingsunterkunft: Ein angeblicher sexueller Missbrauch führte zu einem heftigen Streit zwischen Bewohnern.
- Polizei ermittelt nach angeblichem Sexualdelikt und heftigem Streit unter Flüchtlingen
- Zwei Asylbewerber standen anfänglich unter Verdacht, sich einem Elfjährigen unter der Dusche genähert zu haben
- Es kam zu einem heftigen Streit in der Flüchtlingsunterkunft
Ein angeblicher sexueller Missbrauch an einem Elfjährigen in der Flüchtlingsunterkunft an der Hatzper Straße in Essen-Haarzopf hat am Mittwochabend für einen heftigen Streit und einen Polizeieinsatz gesorgt.
Zwei 25 und 22 Jahre alte Asylbewerber standen anfänglich unter Verdacht, sich dem Jungen unter der Dusche genähert zu haben. Als der Vater (40) des Kindes einen der mutmaßlichen Täter zur Rede stellen wollte, wurde er von dem 25-Jährigen mit einem Messer bedroht. Es kam zu einem heftigen Wortgefecht. Der 13 Jahre alte Bruder des angeblichen Opfers trat in dem Tumult eine Scheibe ein. Er wurde leicht verletzt und zusammen mit seiner Mutter, die durch die Aufregung gesundheitliche Probleme bekam, in ein Krankenhaus gebracht.
Details zu den Missbrauchsvorwürfen nannte die Polizei mit Verweis auf die Ermittlungen nicht. Der 25-Jährige wurde am Donnerstag vernommen, der 22-Jährige auf freien Fuß gesetzt. (j.m.)