Essen. Am Essener Straßenstrich ist es am Freitag zu einer Messerstecherei gekommen. Hintergrund soll ein Zahlungsstreit im Rotlichtmilieu gewesen sein.
Eine Mordkommission ermittelt nach einer Messerstecherei am Straßenstrich an der Gladbecker Straße. Die Beamten wurden am Freitagmorgen gegen 4.25 Uhr gerufen. Auf einem angrenzenden Tankstellengelände trafen die Polizisten zwei Männer, von denen einer blutend in einem Auto saß. Der 30-Jährige musste mit einer Stichverletzung ins Krankenhaus. Er schwebte laut Polizei aber nicht in Lebensgefahr.
Sein Begleiter (24), der leicht verletzt wurde, erklärte den Polizisten, dass es zwischen ihm, dem 30-Jährigen und zwei weiteren Männern auf dem Kirmesplatz zunächst zu einem verbalen Streit gekommen sei. Auslöser seien Zahlungsstreitigkeiten im Rotlichtmilieu gewesen. Plötzlich habe einer der Männer ein Messer gezogen und den 30-Jährigen verletzt.
Verdächtiger versteckte sich unter Wohnwagen
Die Polizei nahm einen Tatverdächtigen vorläufig fest. Der Mann hatte sich unter einem Wohnwagen auf dem Kirmesplatz versteckt. "In seiner Umgebung fanden die Beamten auch ein Messer, was möglicherweise zur Tatbegehung benutzt worden sein könnte", erklärte die Polizei. Der Begleiter des Verdächtigen ist flüchtig. (pg)