Essen. Der 50-Jährige, der bei einem Feuer in seiner Krayer Wohnung lebensgefährliche Verletzungen erlitten hat, wurde noch am Abend nach Leipzig verlegt.

Wenige Stunden nach dem Feuer in einer Wohnung an der Krayer Straße in Essen wurde der lebensgefährlich verletzte Mieter am Sonntag mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik nach Leipzig transportiert. Der 50-Jährige, der eine schwere Rauchgasvergiftung erlitten hatte, soll dort in einer Druckkammer therapiert werden.

Die Verlegung in den Osten des Landes wurde notwendig, weil vergleichbare Einrichtungen in der näheren Umgebung nicht mehr existieren oder keine 24-Stunden-Bereitschaft haben, sagte Feuerwehrchef Ulrich Bogdahn.

Brandermittler schließen Fremdverschulden aus

Nach Auskunft der Polizei schwebt der Mann nach wie vor in Lebensgefahr. Wie berichtet, hatten Feuerwehrkräfte ihn aus der brennenden Wohnung geholt. Noch vor Ort musste das Brandopfer wiederbelebt werden.

Die Brandermittler der Polizei schließen inzwischen ein Fremdverschulden aus. Was heißt: Der Brand wurde nicht vorsätzlich gelegt. Die Ursache könnte ein unsachgemäßer Umgang mit offenem Feuer oder auch ein technischer Defekt sein, sagte Polizeisprecher Marco Ueberbach. (j.m.)