Essen. . Unfälle auf der A40 und in der Essener Innenstadt haben am Donnerstagmittag Straßensperrungen und lange Staus verursacht. Drei Menschen wurden verletzt.

Am Donnerstagmittag haben mehrere Unfälle im Südviertel und auf der A 40 lange Staus in Essen verursacht. Die Autobahn musste in Richtung Duisburg zeitweise komplett gesperrt werden.

Auf der Friedrichstraße kamen sich ein Lkw und ein SUV in die Quere.
Auf der Friedrichstraße kamen sich ein Lkw und ein SUV in die Quere. © Kerstin Kokoska

Gegen 13.30 Uhr war eine Autofahrerin aus Oberhausen auf der A 40 mit ihrem Kleinwagen in der Nähe der Anschlussstelle Frohnhausen von der Fahrbahn abgekommen. Der Fiat wurde gegen die Leitplanke geschleudert und blieb quer auf den Fahrstreifen liegen. Zur Absicherung der Unfallstelle schickte die Feuerwehr neben einem Rettungswagen auch ein Löschfahrzeug, alle Fahrbahnen waren so blockiert. Die Sanitäter forderten einen Notarzt an, weil die schwer verletzte Fahrerin über starke Rückenschmerzen klagte. „Um sie patientengerecht aus dem Wagen bergen zu können, haben die Kollegen das Autodach abgeschnitten“, berichtet Feuerwehr-Sprecher Mike Filzen. Die Bergung und den Notarzt-Einsatz beobachteten zahlreiche Schaulustige.

Der Verkehr staute sich während der Sperrung auf mehreren Kilometern bis zum Ruhrschnellweg-Tunnel. In der Nähe der Anschlussstelle Holsterhausen wurden bei einem Auffahrunfall im Stau zwei Fahrzeuge beschädigt.

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Über dem Tunnel, im Südviertel, führten zeitgleich drei weitere Kollisionen zu zusätzlichen Verkehrsbehinderungen. Diese ereigneten sich binnen 20 Minuten auf und an der Kreuzung Friedrichstraße (B 224)/Krupp-/Holsterhauser Straße. In Höhe der Funke-Verlagsgebäude kamen sich um 13.20 Uhr ein Lkw und ein SUV in die Quere, fünf Minuten später zwei Pkw. Ein Beteiligter wurde nach Polizeiangaben leicht verletzt. Von 13.20 Uhr an war die Friedrichstraße Richtung Altendorf gesperrt, die Polizei leitete den Verkehr um. Um 13.40 Uhr schließlich wurde auf der Kreuzung obendrein ein Fahrradfahrer angefahren. Der Mann habe sich selbst in ärztliche Behandlung begeben wollen, so ein Polizeisprecher. (pg/pw)