Essen. . Am Dienstag hat der abgewählte Reinhard Paß die Amtsgeschäfte an Thomas Kufen übergeben. Paß wollte Oberbürgermeister aller Essener sein, ist aber vor allem an sich selbst gescheitert.

Auf die Frage, was er seinem Nachfolger im Amt wünsche, antwortete Reinhard Paß am Wahlabend in der Stunde seiner bitteren Niederlage: „Machen Sie das Beste draus.“ Was Essens scheidender Oberbürgermeister am Dienstag an seinem letzten Arbeitstag Thomas Kufen tatsächlich mit auf den Weg gegeben hat, wissen nur die beiden.

An seinem letzten Arbeitstag hat der abgewählte Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) am Dienstag im Rathaus symbolisch die Amtskette an seinen Nachfolger Thomas Kufen (CDU) übergeben. Offiziell übernimmt Kufen am Mittwoch die Dienstgeschäfte als Chef der Stadtverwaltung und oberster Repräsentant Essens.
An seinem letzten Arbeitstag hat der abgewählte Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) am Dienstag im Rathaus symbolisch die Amtskette an seinen Nachfolger Thomas Kufen (CDU) übergeben. Offiziell übernimmt Kufen am Mittwoch die Dienstgeschäfte als Chef der Stadtverwaltung und oberster Repräsentant Essens. © Stadt Essen

Die symbolische Übergabe der Amtskette fand nach einem Gespräch unter vier Augen hinter verschlossenen Türen statt. Reinhard Paß ist leise abgetreten von der öffentlichen Bühne und zieht sich zurück ins Privateben. Ja, eigentlich war er schon weg: Wer seinen Namen bei „Facebook“ eingibt, der Internetplattform, die er noch im Wahlkampf ach so fleißig genutzt hatte, findet nur noch einen kurzen Wikipedia-Eintrag zu seiner Person: „Reinhard Paß ist ein deutscher Politiker der SPD...“, heißt es da. Daneben das Symbol einer weißen Fahne. Wir will, mag das unfreiwillige Komik nennen.

Kufen (CDU) besiegt Paß (SPD)

"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Roland Weihrauch/dpa
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Thomas! Thomas!"-Sprechchöre im Essener Rathaus: Die CDU-Mitglieder feiern Wahlsieger Thomas Kufen. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß.
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß.
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß.
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß.
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlsieger Kufen auf dem Weg ins Rathaus.
Wahlsieger Kufen auf dem Weg ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen.
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen.
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen.
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen.
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Trost für Wahlverlierer Reinhard Paß am Sonntagabend im Rathaus.
Trost für Wahlverlierer Reinhard Paß am Sonntagabend im Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Trost für Wahlverlierer Reinhard Paß am Sonntagabend im Rathaus.
Trost für Wahlverlierer Reinhard Paß am Sonntagabend im Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Trost für Wahlverlierer Reinhard Paß am Sonntagabend im Rathaus.
Trost für Wahlverlierer Reinhard Paß am Sonntagabend im Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Trost für Wahlverlierer Reinhard Paß am Sonntagabend im Rathaus.
Trost für Wahlverlierer Reinhard Paß am Sonntagabend im Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Trost für Wahlverlierer Reinhard Paß am Sonntagabend im Rathaus.
Trost für Wahlverlierer Reinhard Paß am Sonntagabend im Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Trost für Wahlverlierer Reinhard Paß am Sonntagabend im Rathaus.
Trost für Wahlverlierer Reinhard Paß am Sonntagabend im Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus.
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus.
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus.
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus.
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß nach der Niederlage bei den SPD-Mitgliedern im Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß nach der Niederlage bei den SPD-Mitgliedern im Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß nach der Niederlage bei den SPD-Mitgliedern im Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß nach der Niederlage bei den SPD-Mitgliedern im Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus.
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus.
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus.
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus.
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus.
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus.
Die Mitglieder und Anhänger der CDU während der Auszählung im Rathaus. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen.
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen.
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen.
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen.
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
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Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
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Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen.
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen.
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
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Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus.
Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
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Wahlverlierer Reinhard Paß kam mit seiner Ehefrau Susanne Glunz-Paß und seiner Familie ins Rathaus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen.
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
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Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen.
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen.
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen.
Krisenstimmung bei der SPD Essen: die Vorsitzende Britta Altenkamp und die Genossinen und Genossen. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß.
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Thomas Kufen bei der Stimmabgabe am Sonntagnachmittag.
Thomas Kufen bei der Stimmabgabe am Sonntagnachmittag. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
Thomas Kufen bei der Stimmabgabe am Sonntagnachmittag.
Thomas Kufen bei der Stimmabgabe am Sonntagnachmittag. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt.Foto: Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt.Foto: Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt.
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt.
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt.
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt.
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt.
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt.
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt.
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt.
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt.
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt.
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt.
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt.
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt.
In der Mensa der Universität Essen werden am 27. September 2015 die Briefwahlstimmen der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters ausgezählt. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß.
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß.
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß.
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß.
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß.
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß.
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß.
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß.
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß.
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß.
Verlierer Reinhard Paß gratuliert seinem kommenden Nachfolger als Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Er liegt 25,2 Prozentpunkte vor Amtsinhaber Paß. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
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Mit Fritz Herkenrath beim Anstoß im neuen Stadion. Foto: Svenja Hansuch / WAZ FotoPool
Mit Fritz Herkenrath beim Anstoß im neuen Stadion. Foto: Svenja Hansuch / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool

Nein, zu sagen gebe es nichts mehr. Einen letzten Interviewwunsch hat er dieser Tage ausgeschlagen. Sein Blick sei nach vorne gerichtet, teilte er kurz mit. Wie eigentlich immer schon. Das führt uns zu der Frage, was ihm durch den Kopf gegangen sein mag nach seinem überragenden Wahlsieg 2009. Als sich dieser damals bei der Auszählung der Stimmen abzeichnete, genoss Reinhard Paß seinen Triumph in aller Stille. Emotionen zeigten weder er noch seine im Fraktionsraum versammelten Parteifreunde. In Erinnerung geblieben ist auch eine bizarre Wahlparty am Abend in der Rüttenscheider Kultkneipe Ampütte, wo er im Kreise seiner Familie und einiger weniger Vertrauter beisammen saß. Da offenbarte sich, wie es um das Verhältnis zu seiner Partei bestellt war.

Spaß muss sein: Beim Karneval auf der Huyssenallee. Foto: Sebastian Konopka / WAZ Foto
Spaß muss sein: Beim Karneval auf der Huyssenallee. Foto: Sebastian Konopka / WAZ Foto © WAZ FotoPool

Die Rolle des treuen Parteisoldaten hatte Paß mit seinem Amtsantritt abgelegt Er verstehe sich als Oberbürgermeister aller Essener, sagt er jüngst im Interview mit der WAZ. Tatsächlich schien es zuweilen, als regiere da einer gegen die eigenen Genossen. Das Verhältnis ließ sich nie kitten, auch nicht nach der Kommunalwahl 2014, als die SPD wieder mehrheitsfähig wurde. Da war es zu spät, da hatte Paß für sich längst entschieden, dass er volle sechs Jahre im Amt bleiben wird. Der legendäre Spruch von der SPD-Vorsitzenden Britta Altenkamp, Paß sei „die falsche Person für das Amt“, hat eine lange Vorgeschichte.

Reinhard Paß mit seiner Frau am Abend seiner Wahlniederlage Foto: Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Reinhard Paß mit seiner Frau am Abend seiner Wahlniederlage Foto: Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services

War er die „falsche Person“? Reinhard Paß darf sich zugute halten, dass die Stadt heute finanziell nicht noch schlechter dasteht. Im Schulterschluss mit Stadtkämmerer Lars Martin-Klieve erhob er den Sparkurs zum Programm. Kein Vorgänger hatte sich das getraut. Geschenke verteilten andere. Dass Paß die Früchte dieser Arbeit nicht ernten konnte, ist auch externe Einflüsse geschuldet: dem Kursverfall der RWE-Aktien, dem Einbruch der Gewerbesteuern. Pech gehabt. Die Zeiten werden nicht angenehmer. Deshalb hat Paß sich dafür stark gemacht, dass betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen bleiben – bei der Stadt UND ihren Tochtergesellschaften. Punkte sammeln konnte er damit nicht mehr.

2009 übergibt Wolfgang Reiniger (links) das Amt an  Reinhard Paß.
2009 übergibt Wolfgang Reiniger (links) das Amt an Reinhard Paß. © WAZ FotoPool

Welche Projekte hätte er wohl angestoßen, könnte die Stadt aus dem Vollen schöpfen? Die Frage mag vermessen sein angesichts der schwierigen Bedingungen unter denen er sein Amt antrat. Paß entschied sich dafür, die Bürger zu fragen, wie sie sich „Essen 2030“ vorstellen und gehorchte dem Trend möglichst alle mitzunehmen. Wohin aber wollte er mit dieser Stadt? Eine Antwort darauf blieb Paß schuldig. Sein Beteiligungsprozess plätscherte dahin und verschwindet nun sang- und klanglos in der Schublade. Schade um das schöne Geld.

Essens Stadtoberhäupter

Das vierte Rathaus und das vorerst letzte. 1979 wurde außerhalb des alten Stadtkerns das damals höchste Rathaus der Republik gebaut. Nach einem vorbildlichen Architektenwettbewerb wurde der erste Preis leider nicht realisiert - der sah zwei 115 Meter hohe Zwillingstürme mit einem luftigen und hellen Ratstrakt dazwischen vor.  Die Lösung brauchte zu viel Platz - so kam es zum „Ypsilon“, in das auch der nächste OB  - wer immer es ist - einziehen wird.
Das vierte Rathaus und das vorerst letzte. 1979 wurde außerhalb des alten Stadtkerns das damals höchste Rathaus der Republik gebaut. Nach einem vorbildlichen Architektenwettbewerb wurde der erste Preis leider nicht realisiert - der sah zwei 115 Meter hohe Zwillingstürme mit einem luftigen und hellen Ratstrakt dazwischen vor. Die Lösung brauchte zu viel Platz - so kam es zum „Ypsilon“, in das auch der nächste OB - wer immer es ist - einziehen wird. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
„Alter Recke des Reviers“ - so nannte  ihn einmal respektvoll der NRW-Ministerpräsident Heinz Kühn. Tatsächlich war der in jungen Jahren aus Ostpreußen nach Essen gezogene gelernte Schmied Wilhelm Nieswandt ein knorriger Typ, der Revierpolitiker schlechthin. Pragmatisch bis auf die Knochen, gradlinig, aber auch autoritär und unbequem prägte der Sozialdemokrat (1956 - 1969) die Nachkriegsentwicklung der Stadt wie vielleicht kein anderer - und das trotz eines Amtes, das eigentlich nur repräsentativen Charakter hatte. Mit Nieswandt begann die Ära der sozialdemokratischen Mehrheiten, er tat viel dafür die SPD zu jener Kümmerer-Partei zu machen, die Essen in vielerlei Hinsicht im Griff hatte. Nieswandt war ein Bau-Mann, der nicht lange fackeln wollte, wenn etwas der betonierten Moderne im Wege stand: U-Bahnbau, die autogerechte Stadt, aber auch die Erweiterung des Grugaparks sind mit seinem Namen verbunden.
„Alter Recke des Reviers“ - so nannte ihn einmal respektvoll der NRW-Ministerpräsident Heinz Kühn. Tatsächlich war der in jungen Jahren aus Ostpreußen nach Essen gezogene gelernte Schmied Wilhelm Nieswandt ein knorriger Typ, der Revierpolitiker schlechthin. Pragmatisch bis auf die Knochen, gradlinig, aber auch autoritär und unbequem prägte der Sozialdemokrat (1956 - 1969) die Nachkriegsentwicklung der Stadt wie vielleicht kein anderer - und das trotz eines Amtes, das eigentlich nur repräsentativen Charakter hatte. Mit Nieswandt begann die Ära der sozialdemokratischen Mehrheiten, er tat viel dafür die SPD zu jener Kümmerer-Partei zu machen, die Essen in vielerlei Hinsicht im Griff hatte. Nieswandt war ein Bau-Mann, der nicht lange fackeln wollte, wenn etwas der betonierten Moderne im Wege stand: U-Bahnbau, die autogerechte Stadt, aber auch die Erweiterung des Grugaparks sind mit seinem Namen verbunden.
Sie ging in eine Ratssitzung, in der sie zur zweiten Bürgermeisterin gewählt werden sollte und kam nach Reuschenbachs Verzicht heraus als  Oberbürgermeisterin. Annette Jäger (1989 - 1999) war in der langen Essener Geschichte die erste Frau, die das Amt des Stadtoberhaupts errang und sie wurde es anfangs wider Willen. Es ist eine schöne Pointe der kommunalpolitischen Geschichte, dass dann sogar eine lange Ära daraus wurde. Jäger war kaufmännische Angestellte und arbeitete bei Stadt und Stadtwerken, machte eine klassische ehrenamtliche sozialdemokratische Karriere mit Mandaten im Rat der Stadt. Sie beschränkte sich auf die repräsentative Funktion, die das Amt des Oberbürgermeisters bis zur Kommunalreform 1999 „eigentlich“ ohnehin auch nur vorsah. Im Laufe der Zeit gewann sie Profil, doch die Machtkämpfe in Stadt und Partei, die schließlich viel zum Ende der SPD-Ära in Essen beitrugen,  konnte sie nicht schlichten.
Sie ging in eine Ratssitzung, in der sie zur zweiten Bürgermeisterin gewählt werden sollte und kam nach Reuschenbachs Verzicht heraus als Oberbürgermeisterin. Annette Jäger (1989 - 1999) war in der langen Essener Geschichte die erste Frau, die das Amt des Stadtoberhaupts errang und sie wurde es anfangs wider Willen. Es ist eine schöne Pointe der kommunalpolitischen Geschichte, dass dann sogar eine lange Ära daraus wurde. Jäger war kaufmännische Angestellte und arbeitete bei Stadt und Stadtwerken, machte eine klassische ehrenamtliche sozialdemokratische Karriere mit Mandaten im Rat der Stadt. Sie beschränkte sich auf die repräsentative Funktion, die das Amt des Oberbürgermeisters bis zur Kommunalreform 1999 „eigentlich“ ohnehin auch nur vorsah. Im Laufe der Zeit gewann sie Profil, doch die Machtkämpfe in Stadt und Partei, die schließlich viel zum Ende der SPD-Ära in Essen beitrugen, konnte sie nicht schlichten. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services
Wolfgang Reiniger  (1999 - 2009) galt als krasser Außenseiter  – und schaffte 1999 die Sensation. Bei der ersten  Wahl des hauptamtlichen Oberbürgermeisters schlug der Christdemokrat den hohen Favoriten Detlev Samland (SPD). Ein  Unions-Mann an der Spitze des Essener Rathauses – jäh ging die Ära der machtverwöhnten Sozialdemokraten zu Ende.  Und das gleich im ersten Wahlgang. 2004 gewann er gegen Reinhard Paß. Doch als er nach zehn Jahren Amtszeit, abtrat, fiel die Bilanz eher durchwachsen aus. „In Erinnerung bleibt das Bild eines zurückgenommenen Stadtoberhauptes“, schrieb diese Zeitung. Der Mann, von Beruf Jurist, habe den Konzern Stadt eher im Stil eines Notars und Anwalts geführt. Die einen empfanden Reinigers Bescheidenheit und Rechtschaffenheit als Zier, Kritiker nannten ihn entscheidungsschwach und unpolitisch. Er selbst sagte: „Ich muss nicht über jedes Stöckchen springen, das man mir hinhält.“
Wolfgang Reiniger (1999 - 2009) galt als krasser Außenseiter – und schaffte 1999 die Sensation. Bei der ersten Wahl des hauptamtlichen Oberbürgermeisters schlug der Christdemokrat den hohen Favoriten Detlev Samland (SPD). Ein Unions-Mann an der Spitze des Essener Rathauses – jäh ging die Ära der machtverwöhnten Sozialdemokraten zu Ende. Und das gleich im ersten Wahlgang. 2004 gewann er gegen Reinhard Paß. Doch als er nach zehn Jahren Amtszeit, abtrat, fiel die Bilanz eher durchwachsen aus. „In Erinnerung bleibt das Bild eines zurückgenommenen Stadtoberhauptes“, schrieb diese Zeitung. Der Mann, von Beruf Jurist, habe den Konzern Stadt eher im Stil eines Notars und Anwalts geführt. Die einen empfanden Reinigers Bescheidenheit und Rechtschaffenheit als Zier, Kritiker nannten ihn entscheidungsschwach und unpolitisch. Er selbst sagte: „Ich muss nicht über jedes Stöckchen springen, das man mir hinhält.“ © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
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Statt Orientierung zu bieten in Krisenzeiten zog Paß sich in eine Wagenburg zurück. Je höher die Wogen um die Skandale bei den Entsorgungsbetrieben und der städtischen GVE , desto höher die Barrikaden. Indem er zögerlich agierte, als er gefordert war aufzuklären, bot er Angriffsfläche. Die Wahl hat er auch deshalb verloren. Nein, Kommunikation war nie die Stärke von Reinhard Paß. Er mag „ein bisschen dröge“ sein, wie er einmal selbstironisch anmerkte. Geschenkt. Ein Oberbürgermeister ist kein Pausenclown, aber er sollte die Menschen für sich und seine Sache einnehmen können. Doch zu selten wusste Paß so zu überzeugen wie angesichts der Flüchtlingskrise, als er vor dem Rat für Humanität und Miteinander eintrat. Jenen, die ihm hätten helfen sollen, führte er die Feder, anderen verpasste er einen Maulkorb. Am Ende schien es gar, da gehe es einem nur noch um die Sicherung seiner Pensionsansprüche. Dabei nutzte Paß nur den Spielraum, den ihm gesetzliche Regeln bieten. Hat er Fehler gemacht? „Man macht immer Fehler“, hatte er am Wahlabend ausweichend geantwortet. Irgendwie typisch für ihn, auch das.