Essen. . Offenbar haben die Schläger einem 43-Jährigen die lebensgefährlichen Verletzungen auf der Altendorfer Straße absichtlich brutal zugefügt. Dem Opfer geht es schlechter.

Nach dem Angriff auf einen 43-Jährigen auf der Altendorfer Straße in der Nacht auf Mittwoch (7. Oktober) hat am Freitag eine Mordkommission die Ermittlungen übernommen. Zwei junge Männer hatten den Essener gegen 2.30 Uhr in der Nähe eines Döner-Imbisses (Nummer 301) niedergeschlagen. „Bislang waren wir davon ausgegangen, dass er nach einem Schlag ins Gesicht sehr unglücklich gestürzt ist“, sagte Polizeisprecher Peter Elke. Nun aber deuten Erkenntnisse darauf hin, dass die Täter ihm die lebensgefährlichen Verletzungen absichtlich zugefügt haben, möglicherweise ihr am Boden liegendes Opfer weiter malträtiert haben. „Wir ermitteln nicht mehr wegen Körperverletzung, sondern wegen versuchten Mordes“, so Elke.

Der Zustand des 43-Jährigen, der seit der Attacke auf der Intensivstation des Uniklinikums behandelt wird, habe sich weiter verschlechtert.

Die Polizei hofft nun durch die Veröffentlichung seines Fotos, Hinweise auch auf die Schläger oder zu Hintergründen der Attacke zu bekommen: Die Ermittler sind sich sicher, dass mehrere Menschen den Essener und die beiden Täter gesehen haben. Elke: „Das Opfer ist bekannt auf der Altendorfer Straße, er geht am Tatort zweimal täglich vorbei.“

Laut Zeugenaussagen sollen die Täter zwischen 16 und 19 Jahre alt und etwa 1,70 Meter (untersetzt) beziehungsweise 1,85 Meter (schlaksig) groß sein. Ob sie osteuropäischer Herkunft sind, wie Zeugen zunächst ausgesagt hatten, sei unklar, so Elke. Die Polizei Essen bittet um Hinweise unter 110 oder 0201/8290. (pw)