Oktoberfest: Gaudi auf der Wies’n am Flughafen Essen-Mülheim
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Mülheim/Essen. . Zum ersten Mal gibt es das Rü-Oktoberfest auf dem Flughafen Essen-Mülheim. Vor allem die Taxibranche profitiert von dem Umzug des Oktoberfestes.
Der Umzug des „Rü-Oktoberfestes“ von Essen-Rüttenscheid zum Flughafen Essen-Mülheim hat der Taxibranche ein lukratives Wochenende beschert. Mit einem spektakulären Anblick: Samstagnacht stauten sich bis zu 100 Taxen zurück bis fast zur A52-Auffahrt, um die in Dirndl und Lederhosen gewandeten Feierbiester bequem nach Hause zu bringen.
Dabei hatten die Oktoberfest-Veranstalter Ted Terdisch und Werner Rzepucha einen Bus-Shuttle angeboten, der in nur zwölf Minuten und obendrein zwischen dem neuen und dem alten Zelt-Standort (Parkplatz Girardethaus in Rüttenscheid) pendelte. Zwischen 16 und 19 Uhr sowie zwischen 23 und 2 Uhr morgens war die Shuttle-Flotte im Dienst. „Die Bus-Kapazität reichte für 2000 Besucher, aber tatsächlich ist wohl nur die Hälfte eingestiegen“, schätzt Terdisch, der ansonsten auf ein erfolgreiches Premieren-Wochenende bei der Flughafen-Wies’n zurückblickt. „Wir sind sehr zufrieden, die neue Location wird gut angenommen.“
"Mordsgaudi" beim Oktoberfest
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Live-Musik ist nur bis 23 Uhr erlaubt
80 Prozent der Wies’n-Besucher, so schätzen die Veranstalter, kommen aus Essen und 20 aus Mülheim. Terdisch: „Aber der Zuspruch aus Mülheim nimmt spürbar zu.“
An drei Wochenenden „Wies’n“ am Flughafen
Das Rü-Oktoberfest läuft noch bis Samstag, 17. Oktober. Doch die Veranstalter warnen vor: Die Wochenend-Wies’n sind praktisch ausverkauft. Am Mittwoch, 7. Oktober, gibt’s die „Wies’n“-Soulnight und am Donnerstag, 15. Oktober, die „Queernight“ für Schwule und Lesben.
Bei den Besuchern kommt der Umzug gut an. Schon um 18.30 Uhr war das Festzelt gut gefüllt. Viele hatten sich von Eltern oder Bekannten mit dem Auto vorfahren lassen. Auch das Wetter spielte mit: Am nahezu sommerlichen Samstag lud der Biergarten zum Verweilen ein – bei einer zünftigen Maß Bier und Laugenbrezeln eine ideale Einstimmung auf die krachlederne Zelt-Gaudi.
Bei den Outfits zeichnet sich ein neuer Trend an. Billig-Dirndl und -Lederhosen vom Discounter werden zunehmend ausrangiert. „Bevorzugt wird jetzt eine professionelle, fesche Aufmachung“, hat Ted Terdisch beobachtet. Schön anzusehen: Auch die Frisuren der Damen sehen filigraner aus.
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