Essen. . Das Südviertel hat nur auf dem Papier klare Grenzen. Denn viele, die eigentlich in Rüttenscheid oder Huttrop wohnen, zählen sich dazu. Folge 17 unserer Stadtteil-Serie.

Schon vor dem Bummel durch das Essener Südviertel gibt es die ersten Missverständnisse: Denn die Wandastraße, die Von-Seeckt-Straße, der Moltkeplatz und auch die Witteringstraße liegen allesamt NICHT im Südviertel. „Gefühlt aber doch“, sagt Conny Niermann fast trotzig und spricht damit aus, was viele, die rund um den Stadtteil wohnen, denken: Sie alle fühlen sich dem urbanen und lebendigen Viertel näher als Rüttenscheid, Bergerhausen oder Huttrop.

Das Essener Südviertel hat mehr zu bieten als den Isenbergplatz

Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs „Viertelliebe“, ist mit uns durchs Essener Südviertel spaziert. Foto: Knut Vahlensieck / Funke Foto Services
Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs „Viertelliebe“, ist mit uns durchs Essener Südviertel spaziert. Foto: Knut Vahlensieck / Funke Foto Services © Funke Foto Services

„Die Stimmung hier ist halt ganz besonders, man kennt sich wie in einem Dorf“, sagt die 59-jährige Inhaberin des Szenetreffs „Viertelliebe“, die das Südviertel gerne als ihr Wohnzimmer betrachtet. Und, wie zur Bestätigung ihrer Worte, gleich bei den ersten Schritten Richtung Isenbergplatz zehn Bekannte trifft und herzt. Die Gastronomin ist ein bisschen wie die Mutter des Südviertels, in dem sie vor sieben Jahren ihre Bar „Madame Chocolat“ an der Moltkestraße eröffnete, die im Frühjahr einem tragischen Brand zum Opfer fiel.

Mehr Bilder und Berichte aus dem Südviertel

Hier gibt's mehr vom porträtierten Stadtteil Südviertel zu sehen und zu lesen – eine Auswahl:

Auch wenn sich das Leben rund um den Isenbergplatz, der mit seinen Kneipen und Cafés das offensichtliche Zentrum des Stadtteils ist, abspielt – das Südviertel ist und kann mehr. Seine unterschiedlichen Gesichter lesen sich so: Da ist die Hochhaus-Silhouette mit den modernen Energiekonzernzentralen am Anfang der Rellinghauserstraße, die Kulturmeile mit Aalto-Theater und Philharmonie, die grüne Lunge Stadtgarten, die baumgesäumte Huyssenallee, das renommierte Museum Folkwang und das Glückaufhaus. Geschichte. Nicht zu vergessen, dass hier die wichtigsten Akteure der Region ihren Sitz haben: Die Emschergenossenschaft, der Ruhrverband und der Regionalverband Ruhr residieren an der Kronprinzenstraße. „Das alles gehört tatsächlich zum Südviertel?“, fragt Conny Niermann und staunt dann doch ein wenig. (zu einer interaktiven Karte der Stadt mit Stadtteilgrenzen)

Das ist das Essener Südviertel

Folge 17 unserer Stadtteilserie: 60 Minuten im Südviertel. Das Südviertel liegt zwischen Hauptbahnhof, Rüttenscheid und Holsterhausen. Das Viertel ist dicht besiedelt, Singles sind hier in der Überzahl.
Folge 17 unserer Stadtteilserie: 60 Minuten im Südviertel. Das Südviertel liegt zwischen Hauptbahnhof, Rüttenscheid und Holsterhausen. Das Viertel ist dicht besiedelt, Singles sind hier in der Überzahl. © Helge Hoffmann
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs "Viertelliebe", mit uns durchs Südviertel spaziert. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs "Viertelliebe" (im Bild), mit uns durchs Südviertel spaziert. © Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs "Viertelliebe", mit uns durchs Südviertel spaziert. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Die Zentrale des Kraftwerkskonzerns Steag.
Die Zentrale des Kraftwerkskonzerns Steag. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Die Zentrale des Kraftwerkskonzerns Steag.
Die Zentrale des Kraftwerkskonzerns Steag. © Tim Schulz / FUNKE Foto Services
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs "Viertelliebe", mit uns durchs Südviertel spaziert. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs "Viertelliebe", mit uns durchs Südviertel spaziert. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Im Untergeschoss des Glückaufhauses liegt das Film Studio Glückauf, das bereits 1924 als kommunales Reformkino eröffnet wurde. Das Filmstudio ist Essens ältestes Kino.
Im Untergeschoss des Glückaufhauses liegt das Film Studio Glückauf, das bereits 1924 als kommunales Reformkino eröffnet wurde. Das Filmstudio ist Essens ältestes Kino. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Im Untergeschoss des Glückaufhauses liegt das Film Studio Glückauf, das bereits 1924 als kommunales Reformkino eröffnet wurde. Das Filmstudio ist Essens ältestes Kino.
Im Untergeschoss des Glückaufhauses liegt das Film Studio Glückauf, das bereits 1924 als kommunales Reformkino eröffnet wurde. Das Filmstudio ist Essens ältestes Kino. © Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services
Im Untergeschoss des Glückaufhauses liegt das Film Studio Glückauf, das bereits 1924 als kommunales Reformkino eröffnet wurde. Das Filmstudio ist Essens ältestes Kino.
Im Untergeschoss des Glückaufhauses liegt das Film Studio Glückauf, das bereits 1924 als kommunales Reformkino eröffnet wurde. Das Filmstudio ist Essens ältestes Kino. © Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services
Im Untergeschoss des Glückaufhauses liegt das Film Studio Glückauf, das bereits 1924 als kommunales Reformkino eröffnet wurde. Das Filmstudio ist Essens ältestes Kino.
Im Untergeschoss des Glückaufhauses liegt das Film Studio Glückauf, das bereits 1924 als kommunales Reformkino eröffnet wurde. Das Filmstudio ist Essens ältestes Kino. © Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services
Das Glückaufhaus im Essener Südviertel am Beginn der Rüttenscheider Straße.
Das Glückaufhaus im Essener Südviertel am Beginn der Rüttenscheider Straße. © Ulrich von Born / FUNKE Foto Services
Blick von der Friedrichstraße in die Hohenzollenstraße (links) und auf das Glückaufhaus (2011).
Blick von der Friedrichstraße in die Hohenzollenstraße (links) und auf das Glückaufhaus (2011). © Prengel / Stadt Essen
Das Glückaufhaus im Essener Südviertel.
Das Glückaufhaus im Essener Südviertel. © Hans Blossey
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs "Viertelliebe", mit uns durchs Südviertel spaziert. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Blick in den Stadtgarten.
Blick in den Stadtgarten. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Der Stadtgarten im Jahr 2003, fotografiert vom RWE-Turm aus.
Der Stadtgarten im Jahr 2003, fotografiert vom RWE-Turm aus. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Zahlreiche Besucher lauschten im Juni 2013 im Essener Stadtgarten auf bereitgestellten Liegestühlen und Sitzsäcken den elektronischen Klängen der Konzertreihe
Zahlreiche Besucher lauschten im Juni 2013 im Essener Stadtgarten auf bereitgestellten Liegestühlen und Sitzsäcken den elektronischen Klängen der Konzertreihe "Parksounds". © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Besucher der Parksounds 2015.
Besucher der Parksounds 2015. © Sven Lorenz
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert.
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs "Viertelliebe", mit uns durchs Südviertel spaziert. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs
Für unsere Stadtteilserie und die Folge über das Südviertel ist Conny Niermann, Inhaberin des Szenetreffs "Viertelliebe", mit uns durchs Südviertel spaziert. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Großstadtdschungel Südviertel.
Großstadtdschungel Südviertel. © Ulrich von Born / FUNKE Foto Services
Die Statue vor dem Café Click erinnert am Isenbergplatz an den lange zeit obdachlosen Akkordeonspieler Günni Semmler.
Die Statue vor dem Café Click erinnert am Isenbergplatz an den lange zeit obdachlosen Akkordeonspieler Günni Semmler. © Alexandra Roth / FUNKE Foto Services
Der Isenbergplatz mit seinen Kneipen ist so etwas wie das Zentrum des Südviertels.
Der Isenbergplatz mit seinen Kneipen ist so etwas wie das Zentrum des Südviertels. © Alexandra Roth / FUNKE Foto Services
Der Isenbergplatz mit seinen Kneipen ist so etwas wie das Zentrum des Südviertels.
Der Isenbergplatz mit seinen Kneipen ist so etwas wie das Zentrum des Südviertels. © Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Auch die Bar
Auch die Bar "De Prins" von Sven Duelfer ist hier zuhause (Archivbild vom August 2014). © Kai Kitschenberg / FUNKE Foto Services
Das Cafe Livres an der Moltkestraße (Oktober 2014).
Das Cafe Livres an der Moltkestraße (Oktober 2014). © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Auch Büdchen gibt's im Südviertel noch, hier an der Rellinghauser Straße (Oktober 2014).
Auch Büdchen gibt's im Südviertel noch, hier an der Rellinghauser Straße (Oktober 2014). © Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services
Auch Büdchen gibt's im Südviertel noch.
Auch Büdchen gibt's im Südviertel noch. © Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services
Beim
Beim "South Central Cruise" im Südviertel (hier: 2015) dreht sich alles um amerikanische Schlitten und das Lebensgefühl der Fifties. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Beim
Beim "South Central Cruise" im Südviertel (hier: 2015) dreht sich alles um amerikanische Schlitten und das Lebensgefühl der Fifties. © Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services
Beim
Beim "South Central Cruise" im Südviertel (hier: 2014) dreht sich alles um amerikanische Schlitten und das Lebensgefühl der Fifties. © Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services
Auch das Museum Folkwang liegt im Südviertel.
Auch das Museum Folkwang liegt im Südviertel. © Volker Hartmann / dpa
Auch das Museum Folkwang liegt im Südviertel.
Auch das Museum Folkwang liegt im Südviertel. © Volker Hartmann / FUNKE Foto Services
Die Evangelische Erlöserkirche im Essener Südviertel.
Die Evangelische Erlöserkirche im Essener Südviertel. © Ulrich von Born / FUNKE Foto Services
Die Friedrichstraße im Essener Südviertel mit Blick nach Norden von der Bismarckstraße aus.
Die Friedrichstraße im Essener Südviertel mit Blick nach Norden von der Bismarckstraße aus. © Ulrich von Born / FUNKE Foto Services
Auch der Bismarckplatz, hier die Deutsche Bank, liegt noch im Südviertel.
Auch der Bismarckplatz, hier die Deutsche Bank, liegt noch im Südviertel. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Auch der Ernst-Schmidt-Platz mit der ehemaligen Luisenschule, jetzt Ableger des Burggymnasiums und Eingang zum Stadtarchiv, liegt noch im Südviertel, ganz im Norden des Südviertels.
Auch der Ernst-Schmidt-Platz mit der ehemaligen Luisenschule, jetzt Ableger des Burggymnasiums und Eingang zum Stadtarchiv, liegt noch im Südviertel, ganz im Norden des Südviertels. © Ulrich von Born / FUNKE Foto Services
Das Haus der Geschichte (2011).
Das Haus der Geschichte (2011). © Walter Buchholz
Auch die Verlagsgebäude der Funke Mediengruppe an der Friedrich- und Sachsenstraße (hier 2012) liegen noch im Südviertel. Die Bahnstrecke ist die nördliche Grenze des Südviertels. Die Friedrichstraße markiert die Grenze zwischen Südviertel und Holsterhausen.
Auch die Verlagsgebäude der Funke Mediengruppe an der Friedrich- und Sachsenstraße (hier 2012) liegen noch im Südviertel. Die Bahnstrecke ist die nördliche Grenze des Südviertels. Die Friedrichstraße markiert die Grenze zwischen Südviertel und Holsterhausen. © Arne Poll/ WAZ Fotopool
Auch die Verlagsgebäude der Funke Mediengruppe an der Friedrich- und Sachsenstraße (hier 2012) liegen noch im Südviertel. Die Bahnstrecke ist die nördliche Grenze des Südviertels. Die Friedrichstraße markiert die Grenze zwischen Südviertel und Holsterhausen.
Auch die Verlagsgebäude der Funke Mediengruppe an der Friedrich- und Sachsenstraße (hier 2012) liegen noch im Südviertel. Die Bahnstrecke ist die nördliche Grenze des Südviertels. Die Friedrichstraße markiert die Grenze zwischen Südviertel und Holsterhausen. © Arne Poll/ WAZ Fotopool
Sticker 238 des Panini-Albums
Sticker 238 des Panini-Albums "Essen sammelt Essen": Das erste WAZ-eigene Verlagsgebäude an der Friedrichstraße, gebaut Anfang der 50er Jahre und lange Zeit Sitz der WAZ-Chefredaktion. Der Bau mit Schrägsäulen und Glasbausteinen war damals geradezu revolotionär. © Juststickit
Das Gebäude des Regionalverbandes Ruhr (RVR) an der Kronprinzenstraße im Südviertel.
Das Gebäude des Regionalverbandes Ruhr (RVR) an der Kronprinzenstraße im Südviertel. © Michael Korte / FUNKE Foto Services
Das Neue Ruhrhaus an der Kronprinzenstraße 37: Auch der Ruhrverband hat seine Zentrale im Südviertel.  Anika Wacker/WAZ FotoPool
Das Neue Ruhrhaus an der Kronprinzenstraße 37: Auch der Ruhrverband hat seine Zentrale im Südviertel. Anika Wacker/WAZ FotoPool © Anika Wacker/FUNKE Foto Services
An der Huyssenallee.
An der Huyssenallee. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
An der Huyssenallee.
An der Huyssenallee. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Die Huyssenallee war einmal Essens Prachtstraße schlechthin.
Die Huyssenallee war einmal Essens Prachtstraße schlechthin. © Kurt Hartung/Fotoarchiv Ruhr Museum
An der Huyssenallee.
An der Huyssenallee. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Der Stadtgarten.
Der Stadtgarten. © Ulrich von Born / FUNKE Foto Services
Der Stadtgarten.
Der Stadtgarten. © Ulrich von Born / FUNKE Foto Services
Die Hochhäuser im Südviertel. Die Bahnstrecke ist die nördliche Grenze des Stadtteils.
Die Hochhäuser im Südviertel. Die Bahnstrecke ist die nördliche Grenze des Stadtteils. © Hans Blossey
Die Hochhäuser im Südviertel. Die Bahnstrecke ist die nördliche Grenze des Stadtteils.
Die Hochhäuser im Südviertel. Die Bahnstrecke ist die nördliche Grenze des Stadtteils. © Hans Blossey
Das Thyssenhaus.
Das Thyssenhaus. © Volker Hartmann/FUNKE Foto Services
Das ehemalige Rheinstahl- und spätere Thyssenhaus. Die Thyssen-Krupp AG hat das 1961 errichtete Hochhaus im Juni 2015 an die Unternehmensgruppe Fakt AG verkauft. Die will das Hochhaus sanieren.
Das ehemalige Rheinstahl- und spätere Thyssenhaus. Die Thyssen-Krupp AG hat das 1961 errichtete Hochhaus im Juni 2015 an die Unternehmensgruppe Fakt AG verkauft. Die will das Hochhaus sanieren. © Ulrich von Born / FUNKE Foto Services
Das Postbank-Hochhaus (hier ein Sticker des Panini-Albums
Das Postbank-Hochhaus (hier ein Sticker des Panini-Albums "Essen sammelt Essen"). © Juststickit
Das Südviertel mit dem Stadtgarten.
Das Südviertel mit dem Stadtgarten. © Hans Blossey
Das Südviertel mit dem Stadtgarten.
Das Südviertel mit dem Stadtgarten. © Hans Blossey
Das Südviertel mit Stadtgarten und Hochhausviertel (2008).
Das Südviertel mit Stadtgarten und Hochhausviertel (2008). © Hans Blossey
Das Südviertel zwischen Kruppstraße (links), Bismarckstraße und Huyssenallee.
Das Südviertel zwischen Kruppstraße (links), Bismarckstraße und Huyssenallee. © Hans Blossey
Das Südviertel zwischen Kruppstraße (links), Bismarckstraße und Huyssenallee.
Das Südviertel zwischen Kruppstraße (links), Bismarckstraße und Huyssenallee. © Hans Blossey
Kruppstraße (links) und Hohenzollernstraße.
Kruppstraße (links) und Hohenzollernstraße. © Hans Blossey
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Inzwischen haben wir den Isenbergplatz hinter uns gelassen und laufen entlang der vierspurigen Hohenzollernstraße Richtung Glückaufhaus, das eine wechselvolle Geschichte hinter sich hat. Ernst Bode erbaute das repräsentative Bürohaus 1922/23 für die Verbände des Steinkohlebergbaus; 1935 beanspruchten die Nationalsozialisten das markante Backsteingebäude und richteten dort ihre Gauleitung ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg vom Gesamtverband des Deutschen Steinkohlebergbaus jahrzehntelang genutzt, wurde es nach dem Wegzug aufwendig restauriert.

Glückaufhaus und Museum Folkwang liegen nicht in Rüttenscheid

Das Glückaufhaus während der Renovierung im Mai 2009.
Das Glückaufhaus während der Renovierung im Mai 2009. © Dirk Nordhoff

Bekannter als das Bürogebäude ist allerdings das Filmstudio Glückauf im Untergeschoss: Bereits 1924 als kommunales Reformkino eröffnet, ist es das älteste erhaltene Kino in Essen. „Mein Lieblingskino“, sagt Conny Niermann, die, wie viele Essener, lange dachte, es sei in Rüttenscheid (zum Stadtteil-Porträt) beheimatet.

Ein Irrtum, der auch das benachbarte Museum Folkwang einschließt: Es liegt, genauso wie der Bismarckplatz, die ehemalige Luisenschule und das Haus der Geschichte, im Südviertel, das hier seine weniger schöne Seite zeigt: Wer hier lebt, wohnt eingeklemmt zwischen den dicht befahrenen Verkehrssachsen Alfred-, Bismarck und Friedrichstraße.

Einstiger Prachtboulevard Huyssenallee wartet auf Wiederbelebung

Public Viewing auf dem Isenbergplatz

Ob Weltmeister- oder Europameisterschaft: Immer, wenn die Nationen gegeneinander kicken, verwandelt sich der Isenbergplatz zur nettesten und coolsten Public-Viewing-Zone in der ganzen Stadt. Dann baut Patrick Sokoll von der Goldbar aus leeren Bierkästen eine Zuschauertribüne, stellen das Café De Prins und das Café Click riesige TV-Bildschirme auf die Straße, tauchen Anwohner mit Klappstühlen und Getränken unterm Arm auf und gesellen sich friedlich zu den Fußballfans.

Auf dem Rückweg kreuzen wir die Huyssenallee, die mal die Prachtstraße schlechthin war. Der Essener Industrielle Heinrich Arnold Huyssen schenkte der Stadt 1865 das Grundstück zur „...Anlegung einer hübschen Allee zwischen der Huyssensstiftung und dem städtischen Garten ...“. Heute wartet der einstige Prachtboulevard auf Wiederbelebung, Die lässt allerdings noch auf sich warten, wovon die Leerstände der Büro- und Geschäftsgebäude zeugen.

Multicopter-Fotos vom Südviertel

Die Huyssenallee.
Die Huyssenallee. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Philharmonie und Huyssenallee.
Philharmonie und Huyssenallee. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Blick vom Stadtgarten Richtung Innenstadt.
Blick vom Stadtgarten Richtung Innenstadt. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Über dem Stadtgarten, Blick Richtung Innenstadt.
Über dem Stadtgarten, Blick Richtung Innenstadt. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Blick vom Stadtgarten Richtung Innenstadt.
Blick vom Stadtgarten Richtung Innenstadt. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Blick vom Stadtgarten Richtung Innenstadt.
Blick vom Stadtgarten Richtung Innenstadt. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Blick vom Stadtgarten Richtung Innenstadt.
Blick vom Stadtgarten Richtung Innenstadt. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Hotel Sheraton, Philharmonie und Stadtgarten.
Hotel Sheraton, Philharmonie und Stadtgarten. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Philharmonie und Stadtgarten. Blick Richtung Süden.
Philharmonie und Stadtgarten. Blick Richtung Süden. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Philharmonie, Huyssenallee und RWE-Turm.
Philharmonie, Huyssenallee und RWE-Turm. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Hotel Sheraton, Philharmonie und Stadtgarten.
Hotel Sheraton, Philharmonie und Stadtgarten. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Blick vom Stadtgarten aus in Richtung Westen.
Blick vom Stadtgarten aus in Richtung Westen. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Blick vom Stadtgarten Richtung RWE-Turm.
Blick vom Stadtgarten Richtung RWE-Turm. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Die Philharmonie Essen.
Die Philharmonie Essen. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Die Philharmonie Essen.
Die Philharmonie Essen. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Das Aalto-Theater.
Das Aalto-Theater. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Der Bismarckplatz und das Gebäude der Deutschen Bank.
Der Bismarckplatz und das Gebäude der Deutschen Bank. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Blick vom Stadtgarten Richtung Hauptbahnhof.
Blick vom Stadtgarten Richtung Hauptbahnhof. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Philharmonie und Stadtgarten.
Philharmonie und Stadtgarten. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Aalto-Theater.
Aalto-Theater. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Blick vom Stadtgarten Richtung Hauptbahnhof.
Blick vom Stadtgarten Richtung Hauptbahnhof. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Blick vom Stadtgarten Richtung Hauptbahnhof.
Blick vom Stadtgarten Richtung Hauptbahnhof. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Aalto-Theater.
Aalto-Theater. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Hotel Sheraton, Philharmonie Essen und Stadtgarten. Blick Richtung Innenstadt und RWE-Turm.
Hotel Sheraton, Philharmonie Essen und Stadtgarten. Blick Richtung Innenstadt und RWE-Turm. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Über dem Stadtgarten.
Über dem Stadtgarten. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Über dem Stadtgarten.
Über dem Stadtgarten. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Über dem Stadtgarten.
Über dem Stadtgarten. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Blick vom Stadtgarten Richtung Innenstadt.
Blick vom Stadtgarten Richtung Innenstadt. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Blick vom Stadtgarten Richtung RWE-Turm.
Blick vom Stadtgarten Richtung RWE-Turm. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Blick vom Stadtgarten Richtung RWE-Turm.
Blick vom Stadtgarten Richtung RWE-Turm. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
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Auch entlang der Moltkestraße stehen diverse kleine Ladenlokale leer. Dabei hat sich das kurze Stück zwischen Rellinghauser- und Richard-Wagner-Straße eigentlich gut entwickelt, haben sich hier alternative „Szeneläden“ wie das Südrock oder das Café Livre etabliert. „Nicht zu vergessen das Tofino“, ergänzt Conny Niermann und da sind wir wieder beim alten Thema: Der hippe Hamburgerladen gehört nämlich postalisch zu Rüttenscheid. „Auch auf die Gefahr, dass mich wiederhole: Gefühlt liegt das Tofino doch im Südviertel“, sagt sie und lacht.

Die zweite Seite dieses Artikels handelt vom Stadtgarten. Außerdem finden Sie dort Statistiken zum Stadtteil und Links zu allen Folgen unserer Stadtteilserie:

Der Essener Stadtgarten ist das Herzstück des Südviertels 

Es ist so ein typischer warmer Sommerabend im Essener Stadtgarten: Der Geruch von gegrilltem Fleisch liegt in der Luft und die Wiesen rund um den Teich sind bevölkert. Ein junges Paar spielt Frisbee, daneben kicken fünf türkischstämmige Jungs, und unter einer großen Kastanie hat sich gleich eine ganze Familienbande zusammengefunden und packt die mitgebrachten Kühltaschen aus.

Viele Südviertelbewohner nutzen diesen innerstädtischen Park wie ihren eigenen Garten, und genau dafür wurde er 1864 angelegt. Als „Essener gemeinnützige Aktiengesellschaft“ hatten sich damals die Bürger zusammengeschlossen, um im wachsenden industriellen Umfeld einen grünen Erholungsort mit einem Veranstaltungsgebäude zu schaffen: So entstand nicht nur die, bis zur Errichtung der Gruga, größte öffentlich zugängliche Grünanlage, sondern mit dem Saalbau auch die gute Stube der Stadt.

Der Stadtgarten Essen

Die Baumgruppe am Stadtgarten/ Huyssenallee, in den 1930er Jahren.
Die Baumgruppe am Stadtgarten/ Huyssenallee, in den 1930er Jahren. © Stadt Essen/ Stadtbildstelle
Der Stadtgarten im Jahr 2003, fotografiert vom RWE-Turm aus.
Der Stadtgarten im Jahr 2003, fotografiert vom RWE-Turm aus. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Zahlreiche Besucher lauschten im Juni 2013 im Essener Stadtgarten auf bereitgestellten Liegestühlen und Sitzsäcken den elektronischen Klängen der Konzertreihe
Zahlreiche Besucher lauschten im Juni 2013 im Essener Stadtgarten auf bereitgestellten Liegestühlen und Sitzsäcken den elektronischen Klängen der Konzertreihe "Parksounds". © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Besucher der Parksounds 2015.
Besucher der Parksounds 2015. © Sven Lorenz
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert.
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert.
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert.
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert.
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Im Stadtgarten Essen fand im Juli 2013 das Stadtparkfest
Im Stadtgarten Essen fand im Juli 2013 das Stadtparkfest "Food, Wine & Music" statt. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Im Stadtgarten Essen fand im Juli 2013 das Stadtparkfest
Im Stadtgarten Essen fand im Juli 2013 das Stadtparkfest "Food, Wine & Music" statt. Im Bild: Die Band "Jean Yve Trio". © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Sie machten im Vorfeld Werbung für das erste Winzerfest im Stadtgarten im Juli 2013:  Rainer Bierwirth, Nelson Müller, Matthias Cantauw ( Küchenchef Sheraton), Chefkoch Marco Jackobs ( Wallberg).
Sie machten im Vorfeld Werbung für das erste Winzerfest im Stadtgarten im Juli 2013: Rainer Bierwirth, Nelson Müller, Matthias Cantauw ( Küchenchef Sheraton), Chefkoch Marco Jackobs ( Wallberg). © Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Er war 2003 zu Besuch im Stadtgarten: Howard Carpendale im Stadtgarten.
Er war 2003 zu Besuch im Stadtgarten: Howard Carpendale im Stadtgarten. © Oliver Müller/WAZ FotoPool
Unter anderem war Raphael Schlag, Student am ICEM - Institut für elektronische Musik an der Folkwang Universität, an den Reglern.
Unter anderem war Raphael Schlag, Student am ICEM - Institut für elektronische Musik an der Folkwang Universität, an den Reglern. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Ebenfalls schon im Stadtgarten gesichtet: Lena Gössing (rechts) und Nadine Keßler, Spielerinnen der Deutschen Frauenfußball- Nationalmannschaft.
Ebenfalls schon im Stadtgarten gesichtet: Lena Gössing (rechts) und Nadine Keßler, Spielerinnen der Deutschen Frauenfußball- Nationalmannschaft. © Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Vor allem die kleinen Besucher freuten sich über das Kinderfest im Stadtgarten im August 2009.
Vor allem die kleinen Besucher freuten sich über das Kinderfest im Stadtgarten im August 2009. © Arnold Rennemeyer/WAZ FotoPool
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert.
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert. © Oliver Müller/ WAZ FotoPool
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert.
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert.
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert.
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert.
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert.
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Eine junge Frau betrachtet vor dem Gartensaal der Philharmonie die Skulpturen der Installation
Eine junge Frau betrachtet vor dem Gartensaal der Philharmonie die Skulpturen der Installation "Große Geister" von Thomas Schütte. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert.
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert.
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert.
Im Stadtgarten in Essen wird bei schönem Wetter gelegen und gelesen, gespielt und getanzt oder musiziert. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert.
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert. © Remo Bodo Tietz/ WAZ FotoPool
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert.
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert. © Remo Bodo Tietz/WAZ FotoPool
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert.
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert. © Remo Bodo Tietz/ WAZ FotoPool
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert.
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert. © Frank Vinken/ WAZ FotoPool
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert.
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert. © Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert.
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert. © Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert.
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert. © Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert.
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert. © Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Heute leben auch Graureiher oder Fischreiher im Stadtgarten in Essen.
Heute leben auch Graureiher oder Fischreiher im Stadtgarten in Essen. © Remo Bodo Tietz/ WAZ FotoPool
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert.
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert. © Anika Wacker/WAZ FotoPool
Eine Wasserschildkroete am Ufer des Teichs.
Eine Wasserschildkroete am Ufer des Teichs. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert.
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert. © Arne Poll/ WAZ Fotopool
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert.
Bereits 1888 war der Besucherandrang im Stadtgarten so groß, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Das Areal wurde daraufhin erweitert. © Arne Poll/ WAZ Fotopool
Der Stadtgarten aus der Luft betrachtet.
Der Stadtgarten aus der Luft betrachtet. © Hans Blossey
Sturm Kyrill entwurzelte im Januar 2007 auf Bäume im Essener Stadtgarten.
Sturm Kyrill entwurzelte im Januar 2007 auf Bäume im Essener Stadtgarten. © Frank Vinken/ WAZ FotoPool
Ein Problem im Essener Stadtgarten: Griller, die ihren Müll hinterlassen.
Ein Problem im Essener Stadtgarten: Griller, die ihren Müll hinterlassen. © Remo Bodo Tietz / WAZ FotoPool
Ein Problem im Essener Stadtgarten: Griller, die ihren Müll hinterlassen.
Ein Problem im Essener Stadtgarten: Griller, die ihren Müll hinterlassen. © Remo Bodo Tietz / WAZ FotoPool
Ein Problem im Essener Stadtgarten: Griller, die ihren Müll hinterlassen.
Ein Problem im Essener Stadtgarten: Griller, die ihren Müll hinterlassen. © Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Der Stadtgarten aus der Luft betrachtet.
Der Stadtgarten aus der Luft betrachtet. © Hans Blossey
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Arnold Rennemeyer/ WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Arnold Rennemeyer/WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Arnold Rennemeyer/WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Arnold Rennemeyer/WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Arnold Rennemeyer/WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Arnold Rennemeyer/WAZ FotoPool
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein.
Als der Stadtgarten in Essen gegründet wurde, sollte die Grünanlage ein Gegenpol rasant expandierenden Industrie sein. © Ulrich von Born / WAZ FotoPool
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Einst zwölf Hektar groß, musste der Park im Laufe der Jahrzehnte Stück für Stück abgeben: für den Bau der U-Bahn, die Errichtung des Aalto-Theaters und des Sheraton Hotels. Gott sei Dank hat das seiner Schönheit keinen Abbruch getan: Mit seinen beiden Spielplätzen, den gepflegten Wiesen mit altem Baumbestand und diversen Kunstwerken ist er ein attraktiver Anziehungspunkt. Einzig die Müllberge, die manche, trotz aufgestellter Abfalleimer, hinterlassen, sorgen für turnusmäßigen Ärger. Doch ein Grillverbot oder gar ein Gebot, nur die Wege zu benutzen, kommen für die Verantwortlichen nicht in Frage. Denn der Stadtgarten ist und bleibt ein Erholungsort für alle Bürger. Vera Eckardt

Stadtteil-Statistik

Einwohner

11.490 Menschen leben im Südviertel, davon sind 1323 unter 18 Jahren und 1897 über 65-Jährige.

Mehr Ausländer als in Rüttenscheid

Der Ausländeranteil beträgt 28,2 Prozent und ist damit deutlich höher als im benachbarten Rüttenscheid.

Viele Hilfsbedürftige

15,3 Prozent der Menschen, die im Südviertel wohnen, leben von Transferleistungen. In Zahlen sind das 1758. Darunter 428 Kinder und Jugendliche unter 18 und 125 Bewohner, die 65 und älter sind.

Single-Viertel Südviertel

66 Prozent Einpersonenhaushalte finden sich im Südviertel, das damit eine der höchsten Single-Dichten in der ganzen Stadt aufweist.

Wenige Familien

Dagegen trifft man hier die klassische Familie mit zwei oder mehr Kindern eher selten: gerade mal 794 Haushalte zählen zu dieser Kategorie; 29,8 Prozent davon sind Haushalte Alleinerziehender.

Einwohnerdichte: Platz 4

160 Hektar groß ist das Südviertel und dicht besiedelt: 71,3 Menschen teilen sich einen Hektar. Damit liegt es stadtweit an vierter Stelle hinter dem Südostviertel (121,3), Frohnhausen (87,5) und Holsterhausen (85,9).

Nicht besonders grün

7,6 Prozent des Südviertels sind Grünflächen, davon entfällt der größte Teil (6,87 Hektar) auf den Stadtgarten.

Kaum Sport- und Spielflächen

Nur 0,9 Prozent der Gesamtfläche sind Sport- und Spielplätze - damit liegt das Südviertel gleichauf mit Heisingen und Fulerum, aber deutlich hinter Spitzenreiter Heidhausen (8,2), Altenessen-Süd (4,5), Stadtwald (4,3), Frohnhausen (3,2), Gerschede (2,9) und Karnap (2,8).

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Hier gibt's mehr vom porträtierten Stadtteil Südviertel zu sehen und zu lesen – eine Auswahl:

Alle bisher veröffentlichten Folgen finden Sie auf unserem Spezial zur Serie / Folge 28: Südostviertel / Folge 27: Margarethenhöhe / Folge 26: Heidhausen / Folge 25: Haarzopf / Folge 24: Altendorf / Folge 23: Stoppenberg / Folge 22: Werden / Folge 21: Holsterhausen / Folge 20: Dellwig / Folge 19: Rellinghausen / Folge 18: Horst / Folge 17: Südviertel / Folge 16: Rüttenscheid / Folge 15: Byfang / Folge 14: Schuir / Folge 13: Karnap / Folge 12: Bredeney / Folge 11: Fischlaken / Folge 10: Kray / Folge 9: Leithe / 8: Nordviertel / 7: Kettwig / 6: Frohnhausen / 5: Altenessen / 4: Kupferdreh / 3: Vogelheim / 2: Schönebeck / 1: Heisingen / zur Galerie mit allen Essener Stadtteil-Wappen