Essen. . Ein 21-Jähriger wollte im Evag-Bus Mädchen helfen – und wurde selbst Opfer zweier aggressiver Frauen. Die Polizei hat Fotos von ihnen veröffentlicht.

Die Polizei fahndet mit Fotos nach zwei jungen Frauen, die einen 21-Jährigen verletzt beziehungsweise bedroht haben sollen – am Sonntag, 14. Juni, nachts in der Innenstadt. Bislang sind alle Ermittlungsansätze erfolglos geblieben. Darum nun der richterliche Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung mit Bildern, die eine Überwachungskamera in einem Bus der Evag-Linie NE 12 aufnahm.

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In dem Nachtexpress vom Hauptbahnhof nach Borbeck beobachtete das spätere Opfer gegen 3.50 Uhr einen Streit zwischen jungen Frauen, den der Mann nach eigenen Angaben schlichten wollte: Die beiden gesuchten Mädchen belästigten und bedrängten zwei andere Mädchen. Als der 21-Jährige dazwischen ging, soll ihm die dunkelhaarige der beiden aggressiven Frauen mehrfach mit einem Mobiltelefon gegen den Kopf geschlagen haben. Der erlitt laut Polizei "Kopfverletzungen".

Beschuldigte sind schätzungsweise 18, 19 Jahre alt

An der Haltestelle Kreuzeskirchstraße stiegen die beiden mit drei jungen Männern aus. Als der 21-Jährige ihnen folgte, soll die blonde Frau ihn mit Pfefferspray bedroht haben. Die Gruppe entkam dann zu Fuß Richtung Universität.

Die Frau, die mit dem Handy zuschlug, war geschätzte 18, 19 Jahre alt und korpulent. Ihre Begleiterin mit dem Pfefferspray war etwa im gleichen Alter, hatte blonde Haare und blaue Augen.

Das Kriminalkommissariat 34 der Polizei Essen hatte die Fotos hier veröffentlicht und ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet um Hinweise auf die Identität der abgebildeten Frauen. Die Ermittler sind unter der Telefonnummer 0201 829-0 zu erreichen.

Hinweis der Redaktion: Die von der Polizei veröffentlichten Fotos haben wir am Tag nach dem Fahndungsaufruf vom 8. September aus dem Artikel entfernt, nachdem sich eine der gesuchten gestellt hatte und die Identität der zweiten Frau wohl geklärt ist.