Essen. Ein Mann soll im Trubel von “Essen Original“ Mädchen in den Rücken gestochen haben. Nun haben sich zwei weitere Mädchen bei der Polizei gemeldet.
Zwei weitere Mädchen (14 und 18 Jahre alt) haben sich in den vergangenen Tagen bei der Essener Polizei gemeldet und angegeben, dass sie am Abend des 21. August in der Essener Innenstadt von einem Unbekannten in den Rücken gestochen wurden.
Die 14-Jährige hat der Polizei berichtet, dass sie an jenem Freitagabend gegen 20.20 Uhr an der Nordseite des Hauptbahnhofs unterwegs war, als sie plötzlich einen Stich in den Rücken spürte. Die 18-Jährige schilderte den Beamten, dass sie am Freitagabend gegen 21.20 Uhr an der Viehofer Straße im Bereich der Turock-Bühne des Stadtfestivals "Essen Original" unterwegs war, als sie gestochen wurde.
Ärzte fanden winzige Einstechstellen
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Zuvor hatten bereits vier Mädchen (15 und 16 Jahre alt) den Beamten berichtet, dass sie sich am Freitagabend an der Nordseite des Essener Hauptbahnhofs in einer Menschenmenge aufhielten, als sie plötzlich einen Stich in den Rücken spürten - an jenem Abend war wegen des Stadtfestivals "Essen Original" am Hauptbahnhof besonders viel los. Bei den Teenagern fanden Ärzte winzige Einstechstellen.
Mit welchem Gegenstand die Mädchen verletzt wurden, ist weiterhin unklar. Die 14-Jährige sagte der Polizei, dass sie, als sie den Stich gemerkt habe, dies für einen Stich mit einem Zahnstocher gehalten habe.
Verdächtiger wirkte ungepflegt
Drei Mädchen am Essener Hauptbahnhof hatten, nachdem sie gestochen wurden, einen Mann gesehen, der sich entfernte und dabei auf die McDonald's-Filiale gestarrt haben soll. Die Jugendlichen beschrieben ihn so: Er soll dunkle Kleidung getragen haben und nur etwa 1,50 Meter groß sein. Er habe schwarz-graue, kurze Haare, sei etwa 40 bis 50 Jahre alt. Seinen Statur beschreibt die Polizei als "normal". Auffallend war sein ungepflegtes Erscheinungsbild. Die 14-Jährige beschrieb nun einen Verdächtigen, der etwa 1,60 Meter groß und circa 20 bis 30 Jahre alt war.
Die Polizei Essen ermittelt wegen des Verdachts der Körperverletzung. Die Beamten bitten weiterhin um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 0201-8290.