Essen. Die Bundespolizei hat in der Nacht zu Mittwoch einen Mann (40) in Gewahrsam genommen: Er torkelte mit 3,82 Promille an einer Bahnsteigkante im Essener Hauptbahnhof entlang.
Ein stark alkoholisierter 40-Jähriger ist in der Nacht zu Mittwoch gefährlich nah an einer Bahnsteigkante im Essener Hauptbahnhof entlang getorkelt. Bundespolizisten sahen, wie der Mann an Bahnsteig 1 drohte auf das Gleis zu stürzen und griffen ein. Die Beamten nahmen den 40-Jährigen zum eigenen Schutz in Gewahrsam.
Auf der Wache der Bundespolizei wurde ein Atemalkoholtest gemacht. Das Ergebnis: 3,82 Promille. Der 40-Jährige wurde in eine Essener Klinik gebracht.
Warnung der Bundespolizei
Die Bundespolizei warnt davor, dass gerade Menschen im alkoholisierten Zustand Gefahren, die es im Bahnverkehr gibt, nicht richtig einschätzen können. Züge würden sich fast lautlos nähern – je nach Windrichtung höre man sie oft erst sehr spät. Dabei hat ein Zug, der mit 100 Stundenkilometern unterwegs ist, einen Bremsweg von 1000 Metern.
Immer wieder werden die Bundespolizisten zu Unfällen und Beinahe-Unfällen gerufen, bei denen beispielsweise Betrunkene ins Gleisbett, auf Züge und Masten klettern. Dabei sei schon die bloße Annäherung an eine Oberleitung, die unter einer Spannung von 15.000 Volt steht, lebensgefährlich.