Essen. . Ein betrunkener 45-Jähriger aus Essen bedrohte Mitarbeiter der Bahn und benahm sich auf der Wache daneben, ehe er ins Krankenhaus gebracht wurde.
Die Bundespolizei musste einen betrunkenen Randalierer mit Herzproblemen ins Krankenhaus bringen lassen. Ein Atemtest auf der Wache hatte zuvor einen Alkoholwert von 3,26 Promille ergeben. Dorthin hatten Bundespolizisten den 45-Jährigen am Sonntagnachmittag gebracht, weil er zwei Mitarbeiter des DB-Sicherheitsdienstes im Hauptbahnhof gegen 16.50 Uhr bedroht haben soll.
Der Essener behauptete gegenüber den Beamten, die Sicherheitskräfte hätten sein Handy gestohlen. Als er sich nicht beruhigte und weiter drohte, nahmen ihn die Polizisten mit auf die Wache. Dort soll er kurz nach seiner Entlassung jedoch wieder lautstark herumgepöbelt haben, weshalb er zur Ausnüchterung in eine Zelle gebracht werden sollte. Dazu kam es aber nicht: Auf der Fahrt klagte der 45-Jährige über Herzprobleme. Er musste stationär aufgenommen werden.
Die Bundespolizei leitete gegen den wegen zahlreicher Diebstahlsdelikte polizeibekannten Essener ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung ein.