Essen. Entwarnung in Essen-Freisenbruch: Die Polizei hatte am Donnerstagmittag die S-Bahn-Strecke zwischen Steele und Bochum wegen eines “verdächtigen Gegenstandes“ gesperrt, am Nachmittag klärte ein LKA-Experte: Es ist nur eine “Sprengattrappe“.

Die Polizei hat am Donnerstag die S-Bahn-Strecke zwischen Essen-Steele und Bochum Hauptbahnhof für mehrere Stunden gesperrt. Ein Passant hatte ihr am Mittag einen "verdächtgen Gegenstand" gemeldet. Um 15.30 Uhr gab ein Sprengstoffexperte des LKA Entwarnung: Es handelte sich um eine selbstgebastelte "Sprengattrappe".

Ein Anrufer hatte der Polizei den „verdächtigen Gegenstand“ im Bereich Schultenweg, Ecke Zeche Eiberg, um 12.30 Uhr gemeldet. Daraufhin sperrte die Polizei die mutmaßliche Gefahrenstelle in einem Radius von circa 200 bis 300 Metern ab und alarmierte einen Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes.

S1 konnte nicht zwischen Essen-Steele und Bochum Hauptbahnhof fahren

Während des gesamten Einsatzes war die Strecke der S1 zwischen Bochum Hauptbahnhof und Essen-Steele gesperrt. Die S1 konnte nicht in Essen-Steele Ost, Essen-Eiberg, Wattenscheid-Höntrop und Bochum-Ehrenfeld halten. Die Züge wurden über die Fernbahngleise umgeleitet oder durch Notbusse ersetzt.

Die Polizei Essen hat nun ein Strafverfahren eingeleitet. Die Spurensicherung untersucht die "Sprengattrappe". Die Polizei bittet um Zeugenhinweise: 0201-8290. (pg/sag)