Schöner Alfred: zweiter Essener Street Food Market am Sonntag
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Essen. Street-Food-Märkte schießen wie Pilze aus dem Boden. Die Essener Organisatoren erklären vor der 2. Auflage am Sonntag, 10. Mai, den Trend, und an welchen Stellen sie nachbessern wollen.
Ein Ansturm, mit dem die Veranstalter Ramin Köhn und Marc André Pfeiffer nicht gerechnet hatten. Am Sonntag, 10. Mai (ab 12 Uhr) sollen die Industriehallen und Flächen des Delta-Musikparks als „Schöner Alfred“ erneut urbaner Mittelpunkt für eine Szene werden, die längst ein neues Lebensgefühl ausdrückt. Das beschreibt Köhn als „weltoffen, Lifestyle-orientiert und nachhaltig“.
Der "Street Food Market" in Essen
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„Die Umsätze von Fast Food-Riesen wie Mc Donald’s brechen auch deswegen ein, weil immer mehr vorwiegend junge Menschen wissen wollen, was sie essen und insgesamt bewusster leben“, sagt Köhn und liefert damit auch die Erklärung für den wachsenden Erfolg der Street Food Märkte. Köln, Düsseldorf, Duisburg, Dortmund, Essen – in immer mehr Städten kommt die Verbindung von meist jungen und außergewöhnlichen Gastronomiekonzepten, lässigen Locations und Musik an.
Eingangssituation soll verbessert werden
So gut, dass es vielen Besuchern bei der Premiere in Essen zu voll war. Viele machten schon beim Anblick der Menschenmassen vor dem Eingang kehrt. Auch vor den rund 30 Foodtrucks und -ständen dauerte es mitunter lange, bis man Köstlichkeiten wie japanisches Curry oder Burger in den Händen hielt. Neben den Wartezeiten wurde vielfach auch die Eingangssituation kritisiert. „Das werden wir beim nächsten Mal verbessern und einen gesonderten Einlass für Rollstuhlfahrer und Besucher mit Kinderwagen schaffen“, kündigt Marc André Pfeiffer an. Bei gutem Wetter sollen auf dem angrenzenden Gelände des Openair-Clubs Frohnatur einige Spielmöglichkeiten für Kinder geschaffen werden.
Essen und Trinken„Nach der Premiere haben wir überlegt, was wir beim nächsten Mal besser machen können“, sagt Ramin Köhn. Gleichzeitig waren beide über die teils boshaften Kommentare auf Facebook enttäuscht. „Wir wollen mit diesem Gelände etwas Neues und in Essen bislang Einmaliges schaffen. Gerechtfertigte Kritik ist völlig in Ordnung. Mitunter sind wir aber aufs Übelste beleidigt worden. Das entspricht nicht der Philosophie unseres Konzepts, in dem es vor allem um ein Miteinander geht“, betont Köhn.
Entmutigt lassen haben sich die beiden davon nicht, im Gegenteil. Aktuell laufen die Planungen für die zweite Auflage des Street Food Markets auf Hochtouren. Fast alle Gastronomen, die bei der Premiere dabei waren, würden am liebsten wiederkommen. Ein Stammplatz ist dabei allerdings nur den heimischen Betrieben sicher, wie etwa Zweibar, Sorellis, Zodiac und Tofino. „Wir möchten etwa ein Drittel der Stände durch neue Anbieter auswechseln, um Abwechslung zu garantieren“, kündigt Marc André Pfeiffer an.
"Street Food Market" soll dauerhafte Einrichtung werden
Der Street Food Market alle zwei Monate soll eine dauerhafte Einrichtung werden. Darüber hinaus wird das Gelände am 16. Mai Schauplatz für den Mädelsflohmarkt „Weiberkram“, einem Konzept aus Bochum. Köhn: „Essen und das Ruhrgebiet sind voller junger, kreativer Konzepte. Wir wollen dafür einen Ort schaffen.“
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