Essen. . Die FDP hat die Erneuerung der Hinweisschilder auf die Radaranlage in der Buderuskurve beantragt. Der Vorwurf der Abzocke müsse entkräftet werden.

In Zusammenhang mit der Erneuerung der Radaranlage in der Buderuskurve auf der A 40 in Essen hat die FDP im städtischen Bau- und Verkehrsausschuss auch die Erneuerung der beschädigten und verschmierten Hinweisschilder auf die Radaranlage beantragt. „So richtig wie die Kontrolle an der unfallträchtigen Stelle der Autobahn ist, so wenig darf der Vorwurf der Abzocke durch die Stadt im Raum stehen“, so FDP-Vertreter Thomas Spilker.

Mit den Schildern werden Autofahrer auf die Radaranlage hingewiesen. Wer sich vorsätzlich über das Tempo-Gebot hinwegsetze und dann noch die Warnhinweise nicht beachte, sei allerdings selber Schuld, wenn es zu Bußgeldern oder Fahrverboten kommt.

Gegner und Befürworter diskutierten

Spilker hofft, dass die Schilder kurzfristig erneuert werden können und es keine neue, langwierige Auseinandersetzung mit der Verwaltung gebe, wie es seinerzeit bei der Einführung der Radaranlage der Fall war. Damals wurde in Essen heftig debattiert, ob es statthaft sei, Autofahrer vor Radaranlagen zu warnen. Die Gegner argumentierten, der erzieherische Effekt gehe verloren. Befürworter verwiesen darauf, es gehe nur um die Reduzierung des Tempos, nicht um Erzieherisches.