Essen. . Der FC Stoppenberg freut sich, wie sich die Mitbürger eingebracht haben. Der Vorsitzende Thomas Spitz schwärmt. „Wir sind angetan.“

Seit knapp einem Monat läuft ein besonderes Essener Integrationsprojekt, bei dem der Fußballverein FC Stoppenberg Flüchtlinge freitags an seinem Trainingsbetrieb teilnehmen lässt. „Wir sind sehr zufrieden“, sagt Vorsitzender Thomas Spitz.

Für das Vorzeigeprojekt interessiert sich inzwischen auch der Deutsche Fußball-Bund. Anfangs kamen 20 Teilnehmer, jetzt hat sich die Zahl bei 15 Spielern eingependelt. „Es haben einige gemerkt, dass so ein Training körperlich anstrengend ist“, glaubt Spitz. Sechs der Gastspieler, die vor allem aus afrikanischen Ländern nach Deutschland geflüchtet sind und hier Asyl beantragt haben, trainieren auch dienstags und donnerstags in Teams des FC Stoppenberg. Es gibt Pläne, für die Flüchtlinge eine Spielerlaubnis zu beantragen.

Aus Sicht des FC Stoppenberg ist zudem erfreulich, wie sich die Mitbürger eingebracht haben: „100 Paar gebrauchte Fußballschuhe und viel gebrauchte Trainingskleidung wurde abgegeben. Ein Bauunternehmer aus Frillendorf hat 15 Trainingsanzüge bezahlt, eine Frau zwölf Paar Fußballschuhe und Bälle im Wert von 1500 Euro gespendet“, schwärmt Vorsitzender Thomas Spitz. „Wir sind angetan.“