Essen. Patrick Linder hat den zweiten Teil des “Laufbuchs Ruhr“ geschrieben. Präsentiert werden 50 Routen im Ruhrgebiet - für Anfänger und Fortgeschrittene.

Der Essener Patrick Linder (45) hat den zweiten Teil seines „Laufbuchs Ruhr“ geschrieben. Nach dem Erfolg des ersten „Laufbuchs Ruhr“, das im Jahr 2012 im Klartext Verlag erschienen ist, gibt es jetzt neue Strecken-Tipps für Läufer im ganzen Ruhrgebiet.

Präsentiert werden 50 Routen im Revier, die sich sowohl an Anfänger als auch an Fortgeschrittene richten: Die Strecken sind im Buch farblich unterschieden – von „Grün“ für leichte Laufwege über Gelb bis Rot für Wege, die sehr anspruchsvoll sind. Schon bevor das erste Buch erschien, hatte Linder auf Volksläufen festgestellt, dass viele Läufer immer dieselben Strecken benutzen – aus Unkenntnis, und weil ihnen unklar ist, was sie auf anderen Wegen erwartet. Dabei „bietet das Ruhrgebiet so viele Möglichkeiten, das wollten wir auch anderen Läufern näherbringen“, sagt Linder.

Laufen, findet Linder, sei der perfekte Ausgleich für die Seele nach einem langen Bürotag: „Laufen macht den Kopf frei, man lernt nette Leute kennen und sieht viele Orte mit anderen Augen.“ Linder empfiehlt allen Anfängern: „Langsam anfangen.“ Nicht das Laufen sei die große Herausforderung, sondern das Durchhalten. „Für den Anfang sollten es deshalb nur kurze Strecken sein, ohne Steigung.“ Gehpausen seien entscheidend, moderates Tempo auch, und nach wenigen Wochen sind dann 40 Minuten Durchlaufen möglich, ohne gleich aus der Puste zu sein.

Das Buch hilft dabei, die richtige Route zu finden, den passenden Untergrund zu wählen, die Streckenlänge den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen und vor allem den richtigen Ort zu finden, damit der Spaß am Laufsport behalten und ausgebaut werden kann.