Essen. . Die „Hooligans gegen Salafisten“ wollten ursprünglich auf dem Willy-Brandt-Platz demonstrieren. Nun ist der Weg frei für „Essen stellt sich quer“.

Die Kundgebung von „Essen stellt sich quer“ findet am Sonntag, 18. Januar, auf dem Willy-Brandt-Platz statt. So das Ergebnis des Kooperationsgespräches zwischen Veranstalter und Polizei am Montagabend.

„Essen stellt sich quer“ hatte die Kundgebung ursprünglich als Gegen-Demonstration zu einem Aufmarsch der so genannten „Hooligans gegen Salafisten“ (Hogesa) angemeldet. Die Organisatoren der Hogesa-Demo hatten ihre Anmeldung nach einem Verbot der Polizeipräsidentin zurückgezogen. Die Hogesa wollten auf dem Willy-Brandt-Platz demonstrieren, nachdem diese Kundgebung nicht stattfindet, darf nun „Essen stellt sich quer“ auf dem Platz unweit des Hauptbahnhofs.

Rund 4000 Teilnehmer erwartet

Treffpunkt für die Demo von „Essen stellt sich quer“ ist am Sonntag um 11.30 Uhr an der Marktkirche/Porschekanzel, von dort geht es zur Kundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz. Erwartet werden rund 4000 Teilnehmer.

Die Polizei rückt trotz der zurückgezogenen Anmeldung der Hogesa-Demo am Sonntag mit großer Einsatzkräftezahl in der Innenstadt an, da nicht auszuschließen ist, dass Hooligans nach Essen kommen. Polizeisprecherin Tanja Horn betonte am Dienstag nochmals: „Wir sind darauf vorbereitet, dass auch Gewalttäter in unsere Stadt kommen, die sich nicht an das Verbot der Hogesa-Demonstration halten.“

Bürgertelefon der Polizei Essen zur Demo: Di.-Do., 8-16 Uhr, Fr.-Sa., 8-20 Uhr, So. ab 8 Uhr, Telefonnummer: 0201-829 1055. (pg)