Essen. 60 Jahre nach dem Meistertitel: Rot-Weiss Essen weiht am 3. Februar im Spielertunnel im Stadion Essen Penny Islackers berühmtes Knie in Bronze ein.
Vor 60 Jahren, am 26. Juni 1955 in Hannover, schreiben die Rahns, Gottschalks, Islackers und Herkenraths Sportgeschichte. Im Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft besiegen die Rot-Weissen den 1. FC Kaiserslautern (mit den Weltmeistern Fritz Walter und Werner Liebrich) mit 4:3. An den Schützen des Siegtores erinnert der Verein am 3. Februar.
Dann wird am Aufgang im Spielertunnel Penny Islackers berühmtes Knie in Bronze eingeweiht. Zur Erinnerung: Die RWE-Legende humpelt im Finale knieverletzt über den Platz und erzielt das glückliche vierte Tor per Kopfstoß.
An Pennys Knie fassen und Zuversicht tanken
Wenn die Rot-Weissen von heute den Rasen betreten, können sie an Pennys Knie fassen und Zuversicht tanken. „Die Botschaft der Skulptur ist: Rot-Weiss steht immer wieder auf“, sagt Boss Michael Welling.
Beim ersten Rückrundenspiel am 7. Februar in Aachen wird es übrigens ein Wiedersehen mit Torwartstar Fritz Herkenrath (86), dem Letzten aus der Meisterelf, geben. Der „fliegende Schulmeister“ war nach Karriereende Professor in Aachen. 60 Jahre nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft träumen die Rot-Weissen vom Aufstieg in die Dritte Liga. Die ganze Jubiläumssaison steht unter dem Motto „Rot-weisser Rahnsinn – Deutscher Meister ist der RWE“.