Essen. . Seit Freitagmittag staut sich im Steeler Südwesten der Verkehr: Die Autofahrer werden – zum Beispiel auf dem Weg zum Steeler Weihnachtsmarkt – durch die Vollsperrung der Westfalenstraße ausgebremst. Dort droht eines Tagesbruch. Am Morgen war während der Probe-Bohrungen zudem ein Hydrant beschädigt worden.
Wegen eines drohenden Tagesbruchs ist die Westfalenstraße in Steele seit Freitagmorgen komplett gesperrt. Die Vollsperrung der wichtigen Verkehrsachse, die Steele mit Bergerhausen und der Ruhrallee verbindet, dauert nach Angaben der Stadtwerke vermutlich noch bis Mitte der nächsten Woche an. Die Sperrung beginnt in Fahrtrichtung Bergerhausen an der Straße Am Deimelsberg und in Richtung Steele an der Ecke Spillenburgstraße.
Umleitung über Kurt-Schumacher-Brücke
In Höhe der Hausnummer 169 bereiten die Stadtwerke derzeit Kanal-Bauarbeiten mit Erkundungsbohrungen vor. Dabei stellten Arbeiter fest, dass Teile des Erdreichs weich sind. Bei weichem Erdreich drohen Tagesbrüche – vor allem an Straßen, die so stark befahren sind wie die Westfalenstraße. Deshalb wurde sie vorsorglich gesperrt.
Eine Umleitung ist jetzt ausgeschildert. Zwischen Steele und Bergerhausen führt sie über die Kurt-Schumacher-Brücke, Langenberger Straße, Marie-Jucharcz-Straße, Konrad-Adenauer-Brücke, Ruhrallee. Betroffen ist auch die Evag-Buslinie 194. Auch für sie wurde eine andere Route eingerichtet. Dennoch staute sich am Freitag der Verkehr an der Sperrung: Viele Autofahrer wurden so auf dem Weg zum Steeler Weihnachtsmarkt ausgebremst.
Hydrant beschädigt - zehn Meter hohe Fontäne
Während der Probe-Bohrungen war am Freitagmorgen ein Hydrant beschädigt worden; für mehrere Minuten schoss eine etwa zehn Meter hohe Wasserfontäne in die Höhe. Beschädigt wurde nach Auskunft der Stadtwerke aber nichts, die spektakuläre Fontäne habe auf die Arbeiten und die vollzogene Sperrung keinerlei Einflüsse gehabt.
Meterhohe Wasserfontäne in Steele