Duisburg-Homberg. Der Regionalverband Ruhr könnte durch eine Einmalzahlung die Instandhaltungskosten für das Bauwerk übernehmen. Entschieden wird am 24. September.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) möchte die Instandhaltungskosten für die Homberger Hubbrücke im Rheinpreußenhafen übernehmen. Das geht aus einer Beschlussvorlage hervor. Sollte die Verbandsversammlung am 24. September sich dafür aussprechen, erhält die Stadt Duisburg einen einmaligen Zuschuss von 340.000 Euro.

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Die Hubbrücke, die unter Denkmalschutz steht, sei für die Stadtteile Homberg, Ruhrort und Baerl „besonders prägend und ist ein wichtiger Bestandteil der Industriekultur am Rhein“, heißt es in einer Begründung beim RVR. Zusätzlich besitze die Brücke eine wichtige Funktion für den linksrheinischen Radverkehr und ist Teil der Route Industriekultur.

Hubbrücke in Duisburg-Homberg: Radwegeverbindung empfindlich gestört

„Für den Rad- und Fußverkehr wurde die sanierungsbedürftige Hubbrücke bereits seit 2017 gesperrt, dadurch ist die Radwegeverbindung im Rahmen des vom RVR in den Jahren 2017 bis 2019 realisierten radtouristischen Knotenpunktnetzes zwischen den Knotenpunkten 38 und 23 empfindlich gestört.“

Wie berichtet, soll die Brücke nach der Sanierung an die Stadt Duisburg übergehen, der RVR möchte sich bei den Unterhaltungskosten über einen Zeitraum von 25 Jahren beteiligen. 2017 hat der bisherige Eigentümer die jährlichen Kosten auf 34.500 Euro beziffert, zuzüglich der jährlichen Kostensteigerungen kommt der RVR nun auf den Betrag von 340.000 Euro für 25 Jahre. Die Einmalzahlung soll noch in diesem Jahr geleistet werden.