Duisburg-Rheinhausen. Der SPD-Ortsverein Rheinhausen-Mitte bittet zur Bürgerversammlung. Thema ist die Ausweitung des Bodenschutzgebiets im Duisburger Westen.

Die Erweiterung des Duisburger Bodenschutzgebietes auf Teile von Rheinhausen (wir berichteten) hat viele Bürgerinnen und Bürger beunruhigt. Das hat der SPD-Ortsverein Rheinhausen-Mitte festgestellt, zuvor hätten sich viele betroffene Bürger mit Fragen an die Lokalpolitiker gewandt.

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Die Sozialdemokraten nehmen das zum Anlass für eine Bürgerinformationsveranstaltung. Am Montag, 27. Februar, bitten sie um 18 Uhr in das Vereinsheim des Kleingartenvereins „StadtMitte e.V. Rheinhausen“ an der Krefelder Straße 86, der Zugang erfolgt über den Weg zwischen der Sporthalle und der Schule. Unterstützung vor Ort gibt es von Christof Ibels von der Unteren Bodenschutzbehörde der Stadt Duisburg, der über Hintergründe und Auswirkungen informieren möchte. Fragen rund um das Thema versucht der Experte zudem zu beantworten.

Bodenschutzgebiet Duisburg: Einschränkungen für Gartenbesitzer

Die Erweiterung des Bodenschutzgebietes hat primär Auswirkungen für betroffene Bürger im Gebiet, die einen Garten besitzen. Nahrungspflanzen, also Obst und Gemüse, dürfen dann aufgrund von Schadstoffen in der Erde nur noch auf zehn Quadratmetern pro Garten angepflanzt werden. Ausgenommen sind Baum- und Strauchobst. Viele Pflanzen nehmen Cadmium über die Wurzel auf, Schwermetalle könnten so in den Körper gelangen.