Duisburg/Moers. Im Zuge des Brückenneubaus saniert die Stadt Duisburg die Straße rund um die Brücke. Auch die auf Moerser Gebiet – aus diesem Grund.
Seit dem 12. Mai gehört das Gebiet, auf dem im Oktober vergangenen Jahres die marode Cölve-Brücke abgerissen werden musste, der Stadt Duisburg. Mit der Gebietsübernahme von Moers kann Duisburg den Brückenneubau nun in Angriff nehmen. Wie die Stadtverwaltung auf Anfrage der Redaktion jetzt mitteilt, ist der Antrag auf Förderung für das Neubauprojekt mittlerweile eingereicht. Fristgerecht – der Stichtag hierfür war der 31. Mai. Mit etwas Glück kann der Bau der Brücke dann in das NRW-Programm 2023 für die Förderung des kommunalen Straßenbaus.
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Im Zuge des Brückenneubaus stehen auch Sanierungsarbeiten auf den Straßen an. So sieht es der Verfahrensvorschlage der Wirtschaftsbetriebe Duisburg vor. Dabei saniert die Stadt Duisburg auch einen Bereich, der zur Stadt Moers gehört: „Die Stadt Duisburg wird die Straße ‘An der Cölve’ sowohl auf Duisburger Stadtgebiet als auch auf Moerser Stadtgebiet zeitgemäß erneuern und ausbauen“, sagt Stadtsprecher Malte Werning. „Die Straße erhält bis zur Verknüpfung mit der Düsseldorfer Straße beidseitige Rad- und Gehwege.“ Für den Bereich auf Moerser Gebiet erteilt den Auftrag die Stadt Moers.
Duisburg darf auf fremden Gebiet nicht investieren
„Duisburg führt dabei das Bauvorhaben federführend für beide Städte aus“, erklärt Werning weiter. „Die Kosten für die auf Moerser Gebiet liegenden Straßenabschnitte trägt die Stadt Moers selbst.“ Denn: Nur auf eigenem Gebiet darf die Stadt Duisburg in einen Brückenbau investieren. Die vorangegangene Gebietsübertragung war daher notwendig. „Auf fremden Gebiet durfte und darf sie das hingegen nicht“, betont Werning.