Duisburg-Rheinhausen. . Drei Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums haben die Endrunde beim NRW-Wettbewerb „Fuel Cell Box“ erreicht und einen Baukasten vom NRW-Klimaschutzministerium erhalten. Damit sollen sie einen Modell-Sendemast mit regenerativer Energie versorgen.
Beim NRW-Wettbewerb „Fuel Cell Box“ erreichten Schüler vom Albert-Einstein-Gymnasium neben 19 Gruppen die Endrunde.
Im Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) in Duisburg wurde gestern die Endphase für den NRW-Schülerwettbewerb „Fuel Cell Box“ 2011 zur Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik eingeläutet. Der Wettbewerb wird von der EnergieAgentur.NRW und der h-tec GmbH veranstaltet und soll Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 bis 11 die Zukunftstechnologien Wasserstoff und Brennstoffzelle näher bringen.
Der Schirmherr, NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel, sagte anlässlich des Startschusses in die Entscheidungsphase: „Die Schüler von heute sind die dringend gesuchten Facharbeiter, Techniker und Ingenieure von morgen. Nur durch eine zielgerichtete Nachwuchsförderung in den Natur- und Technikwissenschaften können wir die zukünftige Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit unseres Landes sichern. Genau das wollen wir mit diesem Wettbewerb erreichen; die Neugier für Technik bei den jungen Heranwachsenden wecken und sie mit dieser Begeisterung zum Studium oder zur Ausbildung in diesem Bereich anregen. Das bringt qualifizierten Nachwuchs für das Ingenieurland NRW und zukunftsfähige Arbeitsplätze in der Energieregion Nr. 1 Nordrhein-Westfalen. Der Wettbewerb ist eine sinnvolle Investition in das Umweltbewusstsein und für den Klimaschutz.“
Baukasten für die 20 Besten
Von Dr. Heinz Baues vom NRW-Klimaschutzministerium erhielten die besten 20 von knapp 140 Gruppen in Duisburg einen Baukasten - die „Fuel Cell Box“. Zu diesen ausgewählten Gruppen gehören auch die Schüler Moritz Hilger, Robin Stallmann, Fabian Kirstein vom Albert-Einstein-Gymnasium in Rumeln.
Mit diesem Baukasten sollen die jungen Leute bis Ende Mai einen Radio-Sendemast im Modell mit Hilfe von Brennstoffzellen und Wasserstoff autark mit regenerativer Energie versorgen. Den fünf besten Gruppen winken am Ende attraktive Preise.
Zwei Mädchenteams haben Wettbewerb bereits gewonnen
„Offensichtlich hat es den Jugendlichen wieder viel Spaß gemacht, die Brennstoffzellentechnik wissenschaftlich unter die Lupe zu nehmen. An den bisherigen sechs Ausschreibungen haben fast 1000 Teams mit rund 2500 Schülerinnen und Schülern teilgenommen. Der weibliche Anteil liegt zwar bisher nur bei etwa knapp 20 Prozent; aber bereits zweimal haben Mädchenteams den Wettbewerb gewonnen“, so Dr. Heinz Baues.
Die aktuell qualifizierten 20 Teams kommen aus Bochum, Duisburg, Ennepetal, Erwitte, Gladbeck (zwei), Grevenbroich, Havixbeck, Herford, Kalkar, Köln, Leverkusen, Minden, Münster (zwei), Paderborn, Recklinghausen, Rheine, Solingen und Unna. Die 20 Schulen verteilen sich auf 13 Gymnasien, drei Gesamtschulen, drei Berufskollegs und eine Realschule. Von den 20 Teams sind neun teilweise oder vollständig mit Mädchen besetzt.